Alle anzeigenBaumaterialien bzw. Baustoffsammlung*
Allgemein
Bezeichnung | Baumaterialien bzw. Baustoffsammlung* |
Besonderer Status | *Verloren |
Universität | Technische Universität Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Historische Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Architektur · Bauwesen · Materialwissenschaft und Werkstofftechnik |
Externe Links | |
Beschreibung | Erwähnung findet die Sammlung erstmals im Vorlesungsverzeichnis der Technischen Hochschule zu Berlin von 1888. Als erster Sammlungsvorsteher wird Professor Koch angegeben. Der Aufstellungsort war der Raum Nummer 125 im Hauptgebäude. Die Sammlung bestand höchstwahrscheinlich aus künstlichen Steinen sowie Bruchsteinen, Zementen, Kalken, Gipsen, Ton und weiteren organischen Baumaterialien. |
Stand der Informationen | Januar 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Erstmals findet die Sammlung im Vorlesungsverzeichnis der Königlichen Technischen Hochschule Berlin (KTH) von 1888/89 Erwähnung. Sie war im Hauptgebäude untergebracht und konnte zu den üblichen Geschäftszeiten von jedem besichtigt werden. Der Vorsteher der Sammlung war Professor Hugo Koch (1843-1921), der 1885 die Nachfolge des im Dezember 1884 verstorbenen Regierungs- und Baurath Schwatlo, Professor für Baukonstruktionslehre, antrat. Der Landbau-Inspektor Koch wurde durch Ministerial-Erlass vom 17. April 1885 zum Professor ernannt. Koch war nicht nur Vorsteher der Baumaterialien-Sammlung, sondern auch der ebenfalls 1888 etablierten Baumodellsammlung. Ob die Sammlung im Zusammenhang mit der 1880-81 gegründeten Königlichen Prüfungs-Station für Baumaterialien, die an die KTH angebunden war, in Verbindung steht, lässt sich nicht klären. Die Prüfungs-Station für Baumaterialien unterstand Dr. Böhme und hatte zur Aufgabe, Baumaterialien auf Festigkeit und weitere Eigenschaften zu untersuchen. Die Aufträge zu den Untersuchungen kamen dabei sowohl von staatlicher als auch privater Seite. Im Jahre 1895 wurde die Prüfungsanstalt für Baumaterialien als eigene Abteilung an die mechanisch-technische Versuchsanstalt angeschlossen. Das die Baumaterialiensammlung hier ihren Ursprung hat, liegt nahe, ist aber zum derzeitigen Wissensstand nicht nachweisbar. Im Jahre 1916 übernahm Professor Albert Weiß die Sammlung, die dann ab 1919 als Baustoffsammlung bezeichnet wurde. Im Jahre 1935 ging Stadtbaurat a.D. Professor Dr.-Ing. Weiß in den Ruhestand. Die Nachfolge trat Professor Otto Birkenstock (1884-k.A.) an, der außerdem der Sammlung für Baukonstruktion und Brückenbau vorstand. Ende der 1930er Jahre übernahm bis 1941 der Architekt und Professor Dr. Karl Caesar (1874-1942) die Sammlung. Danach verliert sich deren Spur. Es ist aber davon auszugehen, dass die Kollektion während des Zweiten Weltkrieges nicht ausgelagert wurde, da sie nicht als besonders wertvoll galt. In den Wirren des Krieges und der Nachkriegszeit ging sie dann schließlich verloren. |
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