Alle anzeigenModell des Nyatapola-Tempels
Allgemein
Titel | Modell des Nyatapola-Tempels |
Einzelmodell/ Gruppe/ Reihe | Einzelmodell |
Modellart | Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen |
Stand der Informationen | November 2011 |
Formale Beschreibung
Maßstab | Verkleinerung |
Maße (Breite x Höhe x Tiefe) | Ca. 25 x 29 x 25 cm |
Material | Holz |
Herstellungstechnik | Handarbeit |
Einzel-/ Mehrfachanfertigung | Einzelfertigung |
Statisch/Beweglich | Statisch |
Inhaltliche Beschreibung
Disziplin | Archäologie · Indologie · Religionswissenschaft |
Verwendungszweck | Ausstellungsobjekt · Lehrobjekt |
Weitere Informationen | Modell des Nyatapola-Tempel in Bhatgaon, der alten Hauptstadt im Tal von Nepal, bei Kathmandu. In einem Innenraum des Modells steht ein vierarmiges Götterbild. Es wurde von Friedrich Heiler 1959 in Kathmandu erworben. |
Bezugsgegenstand
Bezugsgegenstand | Nyatapola-Tempel |
Typ des Bauwerks | Gebäude |
Kontinent | Asien |
Ort/Region | Bhatgaon, Nepal |
Bau- und Entstehungszeit | 1703 |
Baustil / Epoche | späte Malla-Zeit |
Funktion | Sakral |
Externe Links | |
Bezugsgegenstand Beschreibung | Der Nyatapola-Tempel befindet sich in Bhatgaon, Nepal, der alten Hauptstadt im Tal in der Nähe der heutigen Hauptstadt Kathmandund Erbaut werde er 1703 auf Anweisung von König Bhupatindramalla (reg. 1694-1722) im Stil der späten Malla-Zeit (15. - 18. Jh.) zu einer Zeit religiöser Spannungen im Königreich Bhaktapur. Der Tempel ist aus Holz- und Ziegel im Pagodenstil erreichtet. Der Pagodenstil, aus dem indischen Stupa entwickelt, verbreitete sich von Indien über Nepal, Tibet bis nach China und Japan. Die Bauweise zeigt einige Neuerungen, wie z. B. die höhere Anzahl der Dächer oder die Einführung einer offenen Galerie rund um das Innere des Schreins. Es handelt sich um eine 5-stöckige Pagode, deren gesamte Dachkonstruktion mit Stützen und Streben aus Holz ist; die Wände sind aus gebrannten Ziegeln gemauert. Auch der mehrstufige Unterbau ist gemauert, die Treppe ist dazu aus Ziegeln mit Stuck verkleidet. Die Treppe bewachen menschliche und tierische Gestalten: ganz unten 2 Ringkämpfer, darüber Elefanten und Löwen. In jedem Stockwerk befindet sich nur ein Raum, darin je ein Altar mit hinduistischen Göttern. Ringsum an den Dächern hängen Glocken. Der Tempel war der persönlichen Gottheit des Königs geweiht. |
Bestandsnachweis
Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg, Philipps-Universität Marburg · Details
Sammlung | Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg, Philipps-Universität Marburg |
Ständiger Aufbewahrungsort | raum 206, Flur, Vitrine 2 |
Alte Inventarnummern | Lp 232 |