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Modell Bravaisgitter tetragonal

General
Object NameModell Bravaisgitter tetragonal
Individual Model/Group/SeriesSingle Model
Type of ModelPhysical, Chemical and Crystallographic Models
Last UpdateNovember 2011
  
Formal Description
ScaleNo Scale
Size (Width, Height, Depth)Ca. 20 x 30 x 20 cm
WeightCa. 1 kg
MaterialWood · Metal
Manufacture TechniqueHandcraft
Static/MovableImmobile
DismountableNon Dismountable
  
Description of the Content
Academic DisciplineCrystallography · Physics
Intended UseTeaching Object
Further InformationDie Gruppe besteht aus vier Modellen: Tetragonal primitiv (P) mit acht Atomen; tetragonal innenzentriert bzw. raumzentriert (I) mit neun Atomen, d.h. einem im Mittelpunkt, tetragonal lückenzentriert (C) mit 10 Atomen, d.h. zusätzlich zu den acht an den Ecken kommen zwei zentriert in zwei Seitenflächen gegenüberliegend vor sowie tetragonal flächenzentriert (F) mit 14 Atomen, d.h. acht an den Ecken und sechs zentral in den Seitenflächen. Die Atome sind durch Holzkugeln angedeutet. Die Gitter sind auf quadratischen Grundplatten aus Holz montiert.

Angaben zum Modell bzw. dessen Bezugsobjekt oder zum Hersteller finden sich nicht. 
  
Reference Object
Reference ObjectTetragonales Kristallsystem
Person
Crystal SystemTetragonal
External Links
Reference Object
Description / Abstract
Zwei Achsen des Achsenkreuzes sind gleich lang, die dritte ist länger oder kürzer. Alle schneiden sich im rechten Winkel. Ein Kristall ist tetragonal, wenn es eine einzige vierzählige Drehachse aufweist.

Translationsgitter (lat. Translation =Verschiebung), auch Bravais-Gitter oder auch Raumgitter genannt, wurden um 1849 vom französischen Physiker und Kristallografen Auguste Bravais (1811-1863) klassifiziert. Die Gitterstruktur ist dabei erst einmal ein mathematischer Begriff.

Für die Kristallographie wird durch das Bravaisgitter und der Anordnung der Atome (Basis) innerhalb des Gitters das fundamentale Prinzip verstanden.

Anhand ihrer Punktgruppe werden die Gitter den sieben Kristallsystemen zugeordnet, woraus insgesamt 14 Bravaisgitter durch die Anordnung weiterer Gitterpunkte differenziert werden können.

Bravais ordnete die Gitter durch folgende drei Eigenschaften :
- Die Elementarzelle ist die einfachste sich wiederholende Struktureinheit in Kristallen.
- Gegenüber liegende Flächen der Elementarzellen sind parallel.
- Die Kante einer Elementarzelle ist für die anliegenden Zellen genau gleichwertig. 
  
Reference Collections
Kristallographische Lehrsammlung, Humboldt-Universität zu Berlin · Details