Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Modell einer fünfstöckigen Galeriepagode

Allgemein
TitelModell einer fünfstöckigen Galeriepagode
Einzelmodell/ Gruppe/ ReiheEinzelmodell
ModellartModelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen
Stand der InformationenNovember 2011
  
Formale Beschreibung
MaßstabVerkleinerung
Maße (Breite x Höhe x Tiefe)Ca. ? x 42 x ? cm
MaterialMetall
HerstellungstechnikHandarbeit
Einzel-/ MehrfachanfertigungEinzelfertigung
Statisch/BeweglichStatisch
  
Inhaltliche Beschreibung
DisziplinArchitektur · Japanologie · Sinologie
VerwendungszweckAusstellungsobjekt · Lehrobjekt
  
Bezugsgegenstand
BezugsgegenstandGaleriepagode
Typ des BauwerksGebäude
KontinentAsien
Ort/RegionJapan
Bau- und Entstehungszeit7. Jh. n. Chr.
FunktionSakral
Bezugsgegenstand
Beschreibung
Beispiel des in Japan häufigsten Typus der Stockwerk- und Galeriepagode aus Holz (jap. tô). Mit quadratischem Grundriß und meistens 5 (auch 3, 7 oder 9) Stockwerken und sehr weit ausladenden Dächern, bekrönt von einer hohen bronzenen Spitze mit meist 9 Ringen. Gewöhnlich rote Bemalung des Holzwerkes, weisser Wandputz und silbergraue Ziegel- oder bräunliche Schindeldächer. Dieser Haupt- und Grundtypus kam über Korea aus China, Beispiel dafür die Hôriyûji- Pagode in der Form des 7. Jhs., die vermutlich die chinesische des 5./ 6. Jhs. repräsentiert. Die wichtigste Eigentümlichkeit der Japanischen Holzpagode ist der Zentral- oder Herzpfeiler, ein riesiger Mastbaum, der auf dem tief in die Erde versenkten Grundstein steht und vor allem die Aufgabe hat, die sehr hohe und sehr schwere Bronzespitze zu tragen. Die Obergeschosse sind nicht zugänglich. Nur im Erdgeschoss befindet sich ein enger, doch intimer und sorgfältig ausgestatteter Kapellenraum, darin vier Buddhafiguren oder -gruppen und Wandmalereien. In einer Höhlung des Grundsteins ruhen Reliquien in kostbaren Gefäßen.

Quelle: Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg 
  
Bestandsnachweis
Religionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg, Philipps-Universität Marburg · Details
SammlungReligionskundliche Sammlung der Philipps-Universität Marburg, Philipps-Universität Marburg
Ständiger Aufbewahrungsort Mag 204, Hochschr. 24 ii, Fach 5
InventarnummerNu 105
Restauratorischer bzw.
Konservatorischer Zustand
über dem ersten Stockwerk durchgebrochen, einzelne Teile abgebrochen, aber vorhanden