Alle anzeigenSternwarte und Sammlung mathematisch-astronomischer Instrumente*
Allgemein
Bezeichnung | Sternwarte und Sammlung mathematisch-astronomischer Instrumente* |
Besonderer Status | *Aufgelöst |
Universität | Justus-Liebig-Universität Gießen |
Universitätsort | Gießen |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Sternwarte |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie · Technikgeschichte · Wissenschaftsgeschichte |
Externe Links | |
Beschreibung | Die Sternwarte der Universität Gießen existierte vom Beginn des 17. Jahrhunderts bis vermutlich in die 1860er Jahre hinein. |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Gießener Universitätssternwarte nahm im ersten Jahrzehnt des 17. Jahrhunderts ihren Betrieb auf. Die ersten mathematisch-astronomischen Instrumente stammten aus dem Besitz des Landgrafen Philipp von Hessen-Butzbach (1581-1643). Am 21. März 1681 erfolgte der Kauf mathematisch- astronomischer Instrumente von Johann Friedrich von Bobenhausen. Im Jahre 1734 wurde eine Erneuerung des "astronomischen Observatoriums" durchgeführt und drei Jahre später kam es zum Ankauf einer astronomischen englischen Perpendikel-Uhr und eines Mikrometers. Zum Ende des 18. Jahrhunderts war eine Reparatur der Sternwarte nötig geworden, welche Georg Gottlieb Schmidt (1768-1837) am 18. Oktober 1799 beantragt hatte und die im Jahr 1800 auch erfolgte. 1811 wurde das Observatorium dann erweitert und durch ein neues Frauenhofer'sches Rohr ergänzt. Knapp 50 Jahre später, 1857, entschloss man sich, die von Landgraf Philipp von Hessen-Butzbach geschenkten mathematischen Instrumente als altes Messing in den Werkstätten der Main-Weser-Bahn einzuschmelzen. Seit dem Winter 1865 wurde dann die Sternwarte selbst nicht mehr im Personalbestand der Universität geführt, was wohl einer Schließung gleichkommt. Haupt und Lehnert, 1907; Buchner, 1885; Werner, 1982 |
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