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Technische Geräte- und Instrumenten-Sammlung

Allgemein
BezeichnungTechnische Geräte- und Instrumenten-Sammlung
UniversitätFolkwang Universität für Musik, Theater, Tanz, Gestaltung, Wissenschaft
UniversitätsortEssen
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformSonstige Sammlungsform
SammlungsschwerpunktInformationstechnik · Musikwissenschaft
Externe Links
AdresseFolkwang Hochschule
Institut für Computermusik und Elektronische Medien
Klemensborn 39
45239 Essen
ÖffnungszeitenFührungen nach Vereinbarung
KontaktRoland Masslich
masslich@folkwang-hochschule.de
Telefon: +49 (0) 201 4903 171
BeschreibungZur technische Geräte- und Instrumenten-Sammlung der Folkwang Universität für Musik, Theater, Tanz, Gestaltung, Wissenschaft gehören mechanische, elektromechanische und elektronische Musikinstrumente sowie weitere Geräte wie analoge und digitale Synthesizer, Lautsprecher, Tonbandgeräte etc. 
Stand der InformationenJuli 2012
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • mechanische, elektromechanische und elektronische Musikinstrumente
  • analoge und digitale Synthesizer, teilweise als Modulsystem
  • Bestandteile der ersten Folkwang-Live-Elektronik-Anlage von 1970
  • Tonregie-Mischpulte aus verschiedenen Epochen
  • Studio-Tonbandmaschinen aus verschiedenen Epochen, beispielsweise Telefunken Magnetophon M10 2-Spur Viertel-Zoll, M10 2-Spur Viertel-Zoll mit Film-Synchronkopf und M10 4-Spur 1-Zoll, Studio-Tonbandmaschinen aus der DDR
  • Heim-Tonbandgeräte
  • Schallplattenspieler, Cassetten-Recorder, DAT-Recorder
  • Ton-Perfo-Läufer für Film-Ton
  • Geräte für Toneffekte und Tonbearbeitung, beispielsweise Hall-Spiralen, Hall-Trommel
  • Lautsprecher aus verschiedenen Epochen
  • historische Rundfunk-Empfänger der 50er und 60er Jahre
  • Geräte der frühen Rundfunk-Messtechnik (das waren die Instrumente der ersten Elektronik-Komponisten), beispielsweise Tongeneratoren, Pegelschreiber, Klirrfaktor-Analysator, Messfilter, Messbrücke, Aussteuerungsmesser
  • Prozessrechner und Computer aus verschiedenen Epochen, beispielsweise Dietz Mincal, Tektronix 4051, diverse Apple Macintosh, NeXT-Cube, Silicon Graphics Workstations, diverse PC-DOS-Rechner, CP/M-Rechner,Commodore, Atari, Sinclair ZX 81
  • Computer-Peripherie aus verschiedenen Epochen, beispielsweise Lochstreifen-Leser und Lochstreifen-Stanzer, Teletype-Terminal, Datenband-Laufwerke, Floppy-Disk-Stationen mit 8-Zoll, 5,25-Zoll und 3,5-Zoll, Festplatten-Systeme, Matrix-Drucker, Flachbett-Plotter
  • digitales Audioprozessor-System micro-control APS 64/40 (etwa 1987), entstanden in Entwicklungs-Kooperation mit dem ICEM, gefördert mit Bundes-Forschungsmitteln
  • digitales Audioprozessor-System micro-control Audiac 1000 (etwa 1993)
  • Tonmischpult Helios aus der “Steinzeit” der Transistor-Elektronik (etwa 1970)
  • Studio-Mischpult Siemens in Transistor-Technik (etwa 1970)
  • Studio- und Beschallungs-Mischpult Telefunken in VCM-Technik (etwa 1977)
  • das erste kontinental-europäische Digital-Audio-Mischpult ANT Nachrichtentechnik, Codename “Diamant”, mit sämtlichen Entwicklungs-Stufen und vollständiger Dokumentation (etwa 1986)

(Liste: Webseite der Sammlung)
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1990 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Geschichte1990 gründete der Senat der Folkwang Hochschule ein fachbereichsübergreifendes Institut. Das ICEM (Institut für Computermusik und Elektronische Medien) beinhaltet über das Elektronische Studio hinaus weitere Fachabteilungen für Audiotechnik. Künstlerischer Leiter des ICEM wurde Prof. Dirk Reith, die technische Leitung lag in den Händen von Dipl.-Ing. Roland Masslich. Der Servicetechniker und Realisator in den Elektronischen Studios ist Ralf Galberg.Martin Preu ist verantwortlich für die Beschallungstechnik und die Klangregie bei Konzerten mit elektroakustischen Medien. Neben der Ausbildung von Komponisten betreut das ICEM alle Projekte der Hochschule, in denen Medien in umfassendem Masse eingesetzt werden (siehe Studios & Anlagen).

Mit der Einrichtung des Diplom-Studiengangs Jazz wurde unter der Leitung des ICEM ein spezielles, auf die Anforderungen der Jazzmusik zugeschnittenes Studio errichtet, das Projekt-Studio des Studiengangs Jazz. Im Zuge der Federführung der Arbeitsgruppe “Multimedia & Kunst NRW” des MSWWF (Ministerium für Stadtentwicklung, Wissenschaft, Weiterbildung und Forschung) von 1996 bis 1999 wurde ein Studio für Visuelle Medien eingerichtet. Erweitert wurde dieses Medienstudio von 1999 bis 2002 im Rahmen des Forschungsprojektes “Interaktive Medienbühne” des MSWWF; es entstand das Audio/Video-Medien-Studio. Im Jahre 2000 wurde die jüngste Einrichtung des ICEM, das neue Tonaufnahmestudio, eingeweiht. Die Studioleitung liegt in den Händen von Diplom Ton- und Bildingenieur Arthur Jogerst. Neben der Standardausstattung eines solchen Studios wurde es mit einem modernen Abhörsystem in Dolby Surround (6.1) Technik ausgestattet. Darüber hinaus ist es auch mit Projektionseinrichtung für die Video-Postproduktion ausgerüstet.

Nach über vierzigjähriger Ausbildung von Komponisten in der elektroakustischen Musik hat das ICEM die neuen Studiengängen ”Integrative Komposition” der Folkwang Universität der Künste massgeblich mitgestaltet. In diesenStudiengängen kann man heute seine Abschlüsse als Bachelor oder Master machen. Die “Integrative Komposition” umfasst die Fächer: Instrumentalkomposition, Elektronische Komposition, Komposition und Visualisierung, sowie Pop-Komposition. Eine Hauptfacherweiterung zur Jazzkomposition ist ebenfalls vorgesehen.(siehe Studiengang Komposition).

Im Jahr 2011 feierte man 40 Jahre elektronische Musik an der Folkwang Universität der Künste. Dirk Reith gab angesichts seiner nahenden Pensionierung die Leitung des ICEM ab, neuer künstlerischer und geschäftsführender Leiter ist Prof. Thomas Neuhaus. Auch Roland Masslich verliess das ICEM im November 2011. Als Ergebnis der Selbstevaluation verschiedener Studeingängeund Institute der Folkwang Universität der Künste ist das ICEM zur Zeit (2012) dabei, sich personell und inhaltlich neu aufzustellen.

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Publikationen