Alle anzeigenSammlung Bildende Kunst der Hochschule für Bildende Künste Dresden
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung Bildende Kunst der Hochschule für Bildende Künste Dresden |
Universität | Hochschule für Bildende Künste Dresden |
Universitätsort | Dresden |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Sonstige Sammlungsform |
Sammlungsschwerpunkt | Kunst · Kunstgeschichte · Universitätsgeschichte |
Externe Links | |
Beschreibung | Neben anderen Lehrmittelsammlungen besaß die Akademie auch bescheidene Bestände originaler Kunst. Heute umfasst die Sammlung Bildende Kunst eine kleine Gemäldesammlung, vorwiegend mit Werken des 18. und 19. Jahrhunderts. Auch eine Kollektion von Blättern der "Vorbildersammlung" für den Unterricht im Zeichnen, Stechen und in Kunstgeschichte gehört dazu, deren wenige erhaltene Arbeiten bis 1764 zurückreichen. In der Regel handelt es sich dabei um Kupferstiche der Hochschulprofessoren. Ergänzt wird die Sammlung durch die komplette Belegmappe eines Lithographie-Lehrganges von 1928/29 sowie ein Konvolut mit Arbeiten eines Schülers über seine gesamte Studienzeit bis ins Jahr 1930. In der folgenden Kriegs- und Nachkriegszeit kam es zu erheblichen Objektverlusten. Zu den vermissten bzw. vernichteten Werken zählt eine Sammlung von Aquarellen und Zeichnungen. Ebenso fehlen eine Kollektion von Medaillen sowie eine weitere von chinesischem und japanischem Porzellan des 17. und 18. Jahrhunderts. Altner, 1999 |
Stand der Informationen | Januar 2014 |
Bestände
Objektgruppen | |
Stand der Erschließung | 1890 wurden die Bildwerke der Akademie durch Georg Treu katalogisiert. Dieser Katalog wurde bisher nicht aufgefunden. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Gemäldesammlung geht auf die Festlegung des ersten Direktors der Dresdener Kunstakademie Christian Ludwig von Hagedorn (1713-1780) zurück, dass sich jeder um eine Lehrerstelle bewerbende Künstler mit einem Rezeptionsbild vorzustellen habe. Diese Arbeiten verblieben als Eigentum bei der Akademie. Einige dieser Exemplare wurden im 19. und 20. Jahrhundert der Dresdner Gemäldegalerie übergeben. Eine Anzahl der 1929 inventarisierten Bilder ist seit dem Zweiten Weltkrieg verschollen. Die verbliebenen Werke des 18. und 19. Jahrhunderts waren durch den Krieg stark beschädigt worden und werden derzeit restauriert. Im 20. Jahrhundert wurde der Bestand um einige Schenkungen vergrößert; eine Tradition, die in der Gegenwart fortgeführt wird. Erweitert wurde die Sammlung vor allem durch Schenkungen emeritierter Professoren, Zugänge aus Nachlässen, Reisskizzen von Studenten und Erwerbungen aus der Hermann-Prell-Stiftung. Von den für 1929 belegten kleinen Gemälden und Ölskizzen sind bislang acht wiederaufgefunden; der Rest wird vermisst. Gleiches gilt für eine bedeutende Zahl von Aquarellen und Zeichnungen sowie für Medaillen und Porzellan. Altner, 1999 |