Alle anzeigenMünzsammlung der Islamischen Numismatik
Allgemein
Bezeichnung | Münzsammlung der Islamischen Numismatik |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geschichtswissenschaft · Historische Hilfswissenschaften · Numismatik · Orientalistik |
Externe Links | |
Adresse | Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen (FINT) | Abteilung für Orient- und Islamwissenschaft Wilhelmstraße 113 72074 Tübingen |
Öffnungszeiten | Nach Vereinbarung |
Kontakt | sebastian.hanstein@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2975208 Dr. Sebastian Hanstein (Kustos) sebastian.hanstein@uni-tuebingen.de Telefon: +49 (7071) 29 75208 |
Beschreibung | Der Begründer der schwäbischen Volkskunde Ernst Meier (1813–1866), Tübinger Professor für orientalische Sprachen, sammelte arabische Münzen, die nach seinem Tod von der Universität aufgekauft wurden. Durch den Erwerb der Sammlung Stephen Album 1988, durch zahlreiche Schenkungen und die Gründung der „Forschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen“ (FINT) wurde aus diesem Grundstock eine der weltweit größten und wichtigsten Sammlungen islamischer Münzen des Mittelalters und der Frühen Neuzeit. Rund 80 000 Prägungen, davon mehr als 3000 in Gold, aus dem Raum von Spanien bis Afghanistan bieten ein Archiv der Herrschafts-, Religions- und Wirtschaftsgeschichte. Gemeinsam mit der Münzsammlung der Klassischen Archäologie bildet die Münzsammlung der Universität Tübingen die qualitätsvollste und umfangreichste Universitätsmünzsammlung in Deutschland. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung wird digital erfasst. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Im Jahr 1867 erwarb die Tübinger Universität eine von Professor Ernst Meier (1813-1866) hinterlassene Sammlung orientalischer Münzen. Hierdurch wurde Tübingen zum Standort der achten öffentlichen Sammlung dieser Art in Deutschland, wobei Tübingen mit rund 700 islamischen Münzen das Schlusslicht bildete. Eine wissenschaftliche Nutzung des orientalischen Sammlungsbestandes ist während der folgenden 100 Jahre nicht festzustellen. Die heutige Tübinger Sammlung ist in ihren wichtigsten Teilen das Werk des amerikanischen Sammlers Steven Album (geb. 1942). Mit dem Erwerb seiner ca. 30.000 Münzen umfassenden Sammlung wurde 1988 die Grundlage für die Forschungsstelle für Islamische Numismatik in Tübingen gelegt. Hinzu kam 1990, im Gründungsjahr der Forschungsstelle, die 37.000 Münzen umfassende Sammlung des Leiters der Einrichtung, Lutz Ilisch (geb. 1950). Im Laufe der Jahre konnte der Gesamtbestand, vor allem durch Schenkungen und Ankäufe, kontinuierlich ausgebaut werden. Ilisch, 2000 |
Publikationen
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