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Münzsammlung der Islamischen Numismatik

Allgemein
BezeichnungMünzsammlung der Islamischen Numismatik
UniversitätEberhard Karls Universität Tübingen
UniversitätsortTübingen
Museums- und SammlungsartGeschichte & Archäologie
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktGeschichtswissenschaft · Historische Hilfswissenschaften · Numismatik · Orientalistik
Externe Links
AdresseForschungsstelle für Islamische Numismatik Tübingen (FINT)
Wilhelmstraße 113
72074 Tübingen
ÖffnungszeitenNach Vereinbarung
Kontaktsebastian.hanstein@uni-tuebingen.de
Telefon: +49 (7071) 29 75208

Dr. Sebastian Hanstein (Kustos)
sebastian.hanstein@uni-tuebingen.de
Telefon: +49 (7071) 29 75208
BeschreibungIn Deutschland befindet sich die nicht nur numerisch größte, sondern auch qualitativ beste Sammlung islamischer Münzen an der Universität Tübingen. Aufbauend auf einem kleinen Altbestand aus dem vorigen Jahrhundert konnte 1988 mit Hilfe der Volkswagen-Stiftung die damals bedeutendste Privatsammlung auf diesem Gebiet erworben werden.
Zu Beginn des Jahres 1990 richtete die Universität Tübingen am Orientalischen Seminar eine speziell der islamischen Numismatik gewidmete Forschungsstelle ein. Ihr Leiter Dr. Lutz Ilisch (geb. 1950) betreut seitdem als Kustos den Sammlungsbestand und koordiniert die Aktivität dieser Einrichtung. Den Grundstock der Sammlung bilden die Münzkollektion des Tübinger Orientalisten Professor Ernst Meier (1813-1866), die Sammlung Dr. Ilischs sowie der umfangreiche Münzbestand des Amerikaners Stephen Album (geb. 1942). Zudem verfügt die Forschungsstelle über eine Handbibliothek, eine Diathek sowie eine Fotosammlung mit über 5 000 Münzabbildungen.
Mit rund 75 000 Münzen - aus dem Raum von Spanien bis Afghanistan - davon etwa 3 000 in Gold, welche die islamische Münzgeschichte systematisch widerspiegelt, kommt dieser Sammlung weltweit eine Spitzenposition zu. Neben der Eremitage in St. Petersburg und der Sammlung der American Numismatic Society in New York ist sie die drittgrößte weltweit. Gemeinsam mit der Münzsammlung der Klassischen Archäologie bildet die Münzsammlung der Universität Tübingen die beste und umfangreichste Universitätsmünzsammlung in Deutschland. 
Stand der InformationenMärz 2014
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung wird digital erfasst. 
Bedeutende Teilbestände
  • Sammlung Meier: Münzkollektion des Tübinger Orientalisten Professor Ernst Meier (1813-1866)
  • Sammlung Ilisch (geb. 1950)
  • Sammlung Album: umfangreicher Münzbestand des Amerikaners Stephen Album (geb. 1942)
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1867 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteIm Jahr 1867 erwarb die Tübinger Universität eine von Professor Ernst Meier (1813-1866) hinterlassene Sammlung orientalischer Münzen. Hierdurch wurde Tübingen zum Standort der achten öffentlichen Sammlung dieser Art in Deutschland, wobei Tübingen mit rund 700 islamischen Münzen das Schlusslicht bildete. Eine wissenschaftliche Nutzung des orientalischen Sammlungsbestandes ist während der folgenden 100 Jahre nicht festzustellen. Die heutige Tübinger Sammlung ist in ihren wichtigsten Teilen das Werk des amerikanischen Sammlers Steven Album (geb. 1942). Mit dem Erwerb seiner ca. 30.000 Münzen umfassenden Sammlung wurde 1988 die Grundlage für die Forschungsstelle für Islamische Numismatik in Tübingen gelegt. Hinzu kam 1990, im Gründungsjahr der Forschungsstelle, die 37.000 Münzen umfassende Sammlung des Leiters der Einrichtung, Lutz Ilisch (geb. 1950). Im Laufe der Jahre konnte der Gesamtbestand, vor allem durch Schenkungen und Ankäufe, kontinuierlich ausgebaut werden.

Ilisch, 2000 
  
Publikationen
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