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Semper-Nachlass

Allgemein
BezeichnungSemper-Nachlass
UniversitätHochschule für Bildende Künste Dresden
UniversitätsortDresden
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformSonstige Sammlungsform
SammlungsschwerpunktArchitektur · Kunst · Kunstgeschichte
Externe Links
BeschreibungEs handelt sich um die Überreste einer Schenkung Manfred Sempers (1838–1913) aus dem architektonischen Nachlass seines Vaters Gottfried Semper (1803–1879). Im Jahr 1893 übergab er der Königlichen Kunstakademie Dresden eine Sammlung von 1.201 Entwürfen, Aufnahmen und Skizzen. Von diesen Arbeiten sind gegenwärtig noch 232 Stück vorhanden. Hinzu kommt ein Foto von Gottfried Sempers Grabmal in Rom.

Die noch vorhandenen Objekt finden sich heute im Schriftarchiv (Hochschularchiv) der Hochscule für Bildende Künste Dresden 
Stand der InformationenFebruar 2019
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDen Schenkungsdokumenten war ein ausführliches Verzeichnis aller Blätter beigegeben, das sich noch heute im Besitz der HfBK Dresden befindet. 
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1893 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteIm Jahr 1893 wurde der architektonische, mehr als 1000 Blätter umfassende Nachlass Gottfried Sempers (1803-1879) in die Sammlungen der Königlichen Kunstakademie aufgenommen und wie andere gleichartige königliche Sammlungen für das Kunststudium öffentlich zugänglich gemacht. 1941 befand sich der Nachlass in der Staatlichen Bildstelle Berlin und wurde dort komplett fotografiert. Zwei Jahre später, im November 1943, wurde er in sechs Kisten verpackt und zur Auslagerung übergeben. Nach einem weiteren Ortswechsel befanden sich die Kisten seit dem 26. März 1945 im Schloss Schieritz bei Zehren. Als der Bestand im Juni 1945 zurückgeführt werden sollte, war er nicht mehr auffindbar. Bis 1951 wurden jedoch durch die Landesbibliothek 191 Blatt und durch die Volkspolizei der DDR 41 Blatt zurückgegeben. Von den restlichen Blättern fehlt bis heute jede Spur. Die verbleibenden 232 Originale sowie ein Foto von Gottfried Sempers Grab in Rom befanden sich zwischen 1951 und 1999 aufgrund eines Leihvertrages im Institut für Denkmalpflege, Arbeitsstelle Dresden; seit 1999 sind sie wieder im Besitz der HfBK.

Altner,1990