Alle anzeigenAnatomische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Anatomische Sammlung |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anatomie · Anthropologie · Humanmedizin · Medizin · Zahnmedizin |
Externe Links | |
Adresse | Anatomische Sammlung Anatomisches Institut (Alte Anatomie) Österbergstraße 3 72074 Tübingen |
Öffnungszeiten | Mo bis Fr, 9 - 17 Uhr |
Kontakt | bernhard.hirt@klinikum.uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2973015 Prof. Bernhard Hirt (Institutsdirektor) bernhard.hirt@klinikum.uni-tuebingen.de Telefon: +49 (0) 7071 2973015 |
Beschreibung | Die Sammlung dient in erster Linie der medizinischen und zahnmedizinischen Ausbildung. Sie enthält neben historischen Apparaten, wie z.B. dem Mikroskop der Berliner Firma Bénèche & Wasserlein (1850) eine Reihe anatomischer und embryologischer Modelle und Präparate. Aus mikroskopischen Schnitten rekonstruierte Wachsmodelle sollen die Entwicklung der einzelnen Organe im Embryo veranschaulichen. Höhepunkte der Sammlung sind das Wachsmodell einer präparierten Leiche der berühmten Pariser Werkstatt Tramond (um 1888), das sogenannte "Steinkind von Leinzell" sowie die historische Schädelsammlung nach Franz Joseph Gall (1758-1828). Die Sammlung befindet sich am Tübinger Österberg. |
Stand der Informationen | Januar 2012 |
Bestände
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Geschichte
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Geschichte | Der Ursprung der anatomischen Sammlung reicht in die Zeit der Errichtung des anatomischen Theaters zurück, dessen Errichtung 1832 begonnen wurde. Seit 1835, dem Einweihungsjahr des Baus, wird die Sammlung kontinuierlich aufgebaut und erweitert. Als einer der Sammlungshöhepunkte gilt das historische Mikroskop des Tübinger Anatomischen Instituts, das zwischen 1852 und 1856 erworben wurde. Zeitlich steht dieser Ankauf in Zusammenhang mit der Schaffung des anatomischen Extraordinariats, das 1855 für Hubert von Luschka (1820-1875) eingerichtet wurde, nachdem dieser den Lehrstuhl schon ab 1852 vertreten hatte. In diese Zeit fällt zudem eine Dissertation des Luschka-Schülers Wilhelm Kiesinger aus Tübingen, der bei seiner Beschäftigung mit dem für die Sammlung ebenfalls sehr wichtigen "Steinkind von Leinzell" auch mikroskopische Untersuchungen vornahm. Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde das Mikroskop von Ernst Ruska (1906-1988), dem Erfinder des Elektronenmikroskops und Nobelpreisträger, erworben und aus dessen Nachlass 2006 als Schenkung aus Berlin an die Tübinger Universität übertragen. Klüpfel; Renz, 2006 |
Publikationen
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