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Baustoffsammlung der Fakultät für Architektur der TU München

General
NameBaustoffsammlung der Fakultät für Architektur der TU München
UniversityTechnische Universität München
Location of UniversityMünchen
Museum and Collection TypeScience & Engineering
Museum and Collection FormCollection
SubjectsArchitecture · Building and Construction Industry · Materials Science and Engineering
External Links
AddressTechnische Universität München
Lehrstuhl für Baukonstruktion und Baustoffkunde
Theresienstraße 92
80333 München
Opening HoursBesucher können unter Tel. 089/289-22302 oder per Email an mail@ebb.ar.tum.de Termine vereinbaren.
ContactProf. Florian Musso (Lehrstuhl für Baukonstruktion und Baustoffkunde)
mail@ebb.ar.tum.de
Telefon: +49 (0) 89 289 22302
DescriptionDie Baustoffsammlung der Fakultät für Architektur der TU München ist die größte und umfangreichste ihrer Art an Universitäten und Fachhochschulen in Deutschland. Sie soll Architekturstudenten, aber auch praktizierenden Architekten in Büros und Ämtern ermöglichen, das Wissen um die Baustoffe, ihre Herkunft und Geschichte, ihre mechanischen, ökologischen und haptischen Eigenschaften zu erweitern und anschaulich zu machen und darüber hinaus eine Zusammenschau der Material- und Farbkonzepte liefern um so abgestimmte Material- und Raumentscheidungen treffen zu können.

Die Sammlung enthält Dämmstoffe, Gläser, Hölzer und Holzwerkstoffe sowie Metalle und Natursteine, die über eine digitale Werkstoffdatenbank öffentlich zugänglich sind. Allerdings ist nicht der gesamte Bestand digitalisiert: Abdichtungen, Baupapiere und -folien, Beton, Bodenbeläge, Dachdeckungen und Mauerwerk können nicht abgefragt werden.

Website der Sammlung 
Last UpdateJanuar 2011
  
Holdings
Object Groups
Significant SubcollectionsIm Jahre 1917 bestand die Sammlung aus folgenden Teilen:
  • Sammlung von Bauwaren vom gebrannten Ton über gehärteten Mörtel bis zur Kunstkeramik. Die Kunstkeramiksammlung befand sich im Eigentum von Prof. Scharvogel (1854-1938).
  • Sammlung von Modeln (Kacheln mit plastischen Darstellungen) und Ofenkacheln (Schenkung David Wassermann)
  • Sammlung natürlicher Baugesteine
  • Sammlung von Holz, Linoleum, Glas, Asphalt, verschiedenen Mörteln und Metallen
  • Sammlung von Modellen von Bauverbänden und Dachstühlen aus Holz und Metall
  • Sammlung von großen zerlegbaren Modellen von Gewölben und Treppen
  • Sammlung von Vorhängerahmen mit Beispielen der Kunstverglasung, Glasätzung und Glasmalerei
  • Sammlung von Werkzeugen von Steinmetzen, Maurern und Zimmerleuten
  • Sammlung von Modellen von Holzverbindungen und Dachstuhlknoten im Maßstab 1:5, die sich im Verkehrszimmer der Hochbaukonstruktionslehre befinden
  • Sammlung von Wandtafeln
  
History
Events
  • Between 1868 and 1880 Established as Academic Collection or Institution
Persons
HistoryWann die Baustoffsammlung als Lehrmittelsammlung erstmals in Erscheinung trat, ist nicht mit Sicherheit zu bestimmen. Fest steht aber, dass ihr Erscheinen in einem engen Zusammenhang mit der Einrichtung des Architekturmuseums zu vermuten ist. Zumindest bis zum Ersten Weltkrieg handelte es sich um eine eigenständige Sammlung. In der Denkschrift zum 50jährigen Jubiläum der Hochschule wird darauf explizit hingewiesen, auch wenn zu diesem Zeitpunkt die Sammlung als Teil des Architekturmuseums zu betrachten ist. Als eigenständige Sammlung wurde sie als "Sammlung für Baustoffkunde und Hochbaukonstruktion" benannt, was deutlich die Verwandtschaft zwischen Architektur- und Bauingenieurwesen widerspiegelt. Sie befand sich um 1917 im 2. Stock des Flügelbaus im Raum 538 und wurde von Emil von Mecenseffy (1863-1945), einem österreichischen Architekten und Bauingenieur betreut.

Die Sammlung ist heute wieder eigenständig und wird weiterhin in der Lehre verwendet. 
  
Publications
Publications
  • Mecenseffy, Emil von: Die Baustoffsammlung
    in: Die K. B. Technische Hochschule zu München. Hrsg. von K. B. Technische Hochschule zu München, Denkschrift zur Feier ihres 50-jährigen Bestehens; [1868 - 1918], München (Bruckmann) 1917, S. 130