Informationssystem zu Sammlungen und Museen
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Mineralogische Sammlung*

Allgemein
BezeichnungMineralogische Sammlung*
Besonderer Status*Aufgelöst
UniversitätFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
UniversitätsortErlangen
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktGeowissenschaften · Kristallographie · Mineralogie
Externe Links
BeschreibungDie Mineralogische Sammlung geht im Kern auf die Kunst- und Wunderkammer des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) zurück und steht in enger Beziehung zur Geologischen Sammlung der Universität. 
Stand der InformationenMai 2019
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende TeilbeständeEs sind keine nennenswerten Teilbestände aufgeführt.
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1833 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
  • Zwischen 2010 und 2018 Beendung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteIm Jahre 1743 schickte Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) sein aus Gesteinen, Mineralien und Fossilien bestehendes "Naturalienkabinett" als Grundstock für naturwissenschaftliche Sammlungen nach Erlangen. Seit 1805 wurde an der Universität das Projekt eines Museums verfolgt, in dem alle zoologischen, botanischen und geologischen Bestände geordnet, inventarisiert und betreut werden sollten. Die Realisierung des Planes erfolgte 1826. Bereits sieben Jahre später wurden die Sammlungen aufgrund der sich durchsetzenden Fächerdifferenzierung separiert. Das Kunst- und Raritätenkabinett wurde vom Naturalienkabinett getrennt, welches etwas später in eine Mineralogische und Zoologische Sammlung aufgeteilt wurde. Zweck der Sammlungen war weniger ein systematisch-klassifikatorischer, als vielmehr ein didaktischer. Karl von Raumer (1783-1865) vervollkommnete, vergrößerte und katalogisierte die Sammlung in über 30jähriger unermüdlicher Arbeit. Ab 1880 fand die Sammlung in angemieteten Räumen im Redoutenhaus (des sog. "Langen Hauses", ehemals Gymnasium) ihren Platz, wobei erstmalig der Begriff des "Mineralogischen Instituts" auftauchte. Die Sammlung wurde im Laufe ihrer Geschichte noch mehrmals verlagert, die Bestände durch Schenkungen und Ankäufe erweitert, so dass deren Bestand 1947 über 100.000 Objekte aufwies. 1950 wurde die Sammlung in eine Mineralogische und Geologische getrennt. Der systematische Teil der Mineralogischen Sammlung kam ins neue Mineralogische Institut und wurde von dessen Direktor Theodor Ernst und seinem Nachfolger Hans-Jürgen Kiezel weiter vervollständigt.
Die Sammlung ist heute verschlossen und teilweise in anderen Instituten untergebracht. Zu Forschungszwecken ist die Sammlung weiterhin zugänglich.

Schwan, 1993; Höfling, Schulbert und Baier, 2007 
  
Publikationen
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