Alle anzeigenOsteologische Sammlung des Instituts für Humangenetik und Anthropologie
Allgemein
Bezeichnung | Osteologische Sammlung des Instituts für Humangenetik und Anthropologie |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Friedrich-Schiller-Universität Jena |
Universitätsort | Jena |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anatomie · Anthropologie · Humanmedizin · Medizin · Osteologie · Ur- und Frühgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Friedrich-Schiller-Universität Jena Institut für Humangenetik und Anthropologie Kollegiengasse 10 07749 Jena |
Kontakt | Dr. rer. nat. Horst Bruchhaus Horst.Bruchhaus@mti.uni-jena.de Telefon: +49 (0) 3641 93 55 13 Fax: +49 (0) 3641 9 35502 |
Beschreibung | Die Sammlung vereint Skelettmaterial des Institutes für Humangenetik und Anthropologie sowie - als Leihgabe - Skelettmaterial des Thüringischen Landesamtes für Denkmalpflege und Archäologie Weimar. Hinzu kommen Leihgaben ehemaliger Regional- und Heimatmuseen und des Landesmuseums für Vorgeschichte in Halle. Fast alle Knochenfunde entstammen Einzelgräbern, Gräberfeldern, Friedhöfen oder Ossuarien des Mittelelbe-Saale-Gebietes. Große Sammelserien repräsentieren die einzelnen Kulturstufen der letzten 10.000 Jahre. Schätze der Universität, 2009 |
Sonstiges | 2012 wurde die Sammlung komplett an das Thüringischen Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie in Weimar abgegeben. |
Stand der Informationen | April 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Die Sammlung im Jahr 1936 wurde mit dem Vorhaben begründet, die "Rekonstruktion bevölkerungsbiologischer Strukturen und Analyse der Dynamik bevölkerungsbiologischer Prozesse des Mittelelbe-Saale-Gebietes" zu ermöglichen. Sie bestand zunächst nur aus 110 Schädeln, bis 1945 kamen etwa 1.000 weitere Exemplare sowie mehrere Tausend Einzelknochen hinzu. In den darauf folgenden Jahren wuchs die Sammlung u.a. durch Notbergungen von alten Jenaer Friedhöfen und solchen aus der näheren Umgebung, durch planmäßige Ausräumung von Kirchenossuarien, durch Bergung der Bestattungen aus den Grüften der im Zweiten Weltkrieg zerstörten Jenaer Kollegienkirche sowie durch die Aufnahme von bei Bauarbeiten in der Stadt wiederholt zutage gekommenen Skelettresten beständig an. Zwischen 1959 und 1966 führte das Institut selbst planmäßige Ausgrabungen auf einem slawischen Friedhof aus dem 11. Jahrhundert bei Espenfeld durch, wobei die Überreste von 438 Menschen gefunden wurden.Im Jahr 1989 umfasste die Osteologische Sammlung Überreste von ca. 25.000 Individuen. Schätze der Universität, 2009; Jenaer Reden und Schriften, 1974 |
Publikationen
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