Alle anzeigenAlbrecht von Graefe-Sammlung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft
Allgemein
Bezeichnung | Albrecht von Graefe-Sammlung der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft |
Universität | Charité - Universitätsmedizin Berlin |
Universitätsort | Berlin |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Sonstige Sammlungsform |
Sammlungsschwerpunkt | Augenheilkunde · Humanmedizin · Medizin · Medizingeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Berliner Medizinhistorisches Museum der Charité
Campus Charité Mitte Charitéplatz 1 (ehemals Schumannstr. 20/21) 10117 Berlin |
Öffnungszeiten | Di-So 10 - 17 Uhr Mi+Sa 10 - 19 Uhr Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | beate.kunst@charite.de Telefon: +49 (0) 30 450536005 Beate Kunst (Kustodin) beate.kunst@charite.de |
Beschreibung | Die Sammlung zu dem Berliner Augenarzt Albrecht von Graefe (1828-1870) wurde kurz nach dessen Tod durch einen Sachspendenaufruf angelegt und insbesondere in den ersten 10 Jahren immer wieder erweitert. Erneute größere Einsendungen folgten in den 1930er und dann in den 1970er Jahren. Die Sammlung umfasst um die 1.200 Objekte, mehr als 90 Prozent davon sind Autographen (insbesondere Briefe) und Bücher. Von Graefe gilt als Begründer der Augenheilkunde, die er als neues Fach aus der Chirurgie herauslöste. Die Dokumente, Fotografien, Medaillen und Instrumentare sind 2002 als Dauerleihgabe der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft an das Berliner Medizinhistorische Museum der Charité gelangt. Eine Extra-Abteilung der Dauerausstellung des Museums stellt einige bedeutende Stücke der Öffentlichkeit vor. |
Stand der Informationen | März 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Objekte sind teilweise in einer Datenbank erfasst, die nicht öffentlich zugänglich ist. Mit der Erfassung wurde 2003 begonnen, der Zeitpunkt des Abschlusses ist noch nicht absehbar. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Im Jahre 1886, sechzehn Jahre nach dem Tod Albrecht von Graefes (1828-1870), schlug sein Freund, der Physiologe und Augenarzt Frans Cornelis Donders (1818-1889), vor, die Briefe dieses bedeutenden Berliner Augenarztes zu sammeln. Zu diesem Zeitpunkt war allerdings ein großer Teil des Graefe-Nachlasses bereits verkauft worden. 1887, auf der Sitzung der Ophthalmologischen Gesellschaft, deren Gründer Albrecht von Graefe war, wurde die Errichtung eines „Graefe-Museums“ beschlossen. Der Briefwechsel Donders – von Graefe ging als erster in die Sammlung ein. Die Öffentlichkeit wurde von dem Vorhaben informiert und innerhalb der Augenärzte ein Aufruf gestartet. Standort der Sammlung war die Universitäts-Augenklinik Heidelberg, wo unter der ordnenden und registrierenden Hand der dortigen Professoren für Augenheilkunde, insbesondere Otto Beckers (1828-1890) und seines Nachfolgers August Wagenmann (1863-1955), ein großer Holzschrank mehr und mehr mit Briefen, Manuskripten, klinischen Tagebüchern, Bildern, Büchern, Medaillen und Instrumenten von Albrecht von Graefe gefüllt wurde. In den 1930er Jahren fanden sich immer weniger Objekte ein. Wolfgang Jaeger (1917-1995), Kurator der Sammlung und Professor für Augenheilkunde in Heidelberg, engagierte sich noch einmal sehr für die Graefe-Sammlung. Es fand sich jedoch keine Möglichkeit, sie würdig zu präsentieren. Im Jahre 2002 ist die Sammlung als Dauerleihgabe der Deutschen Ophthalmologischen Gesellschaft an das Berliner Medizinhistorische Museum gelangt. |
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