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Historische Sammlung der Klinik für Augenheilkunde*

Allgemein
BezeichnungHistorische Sammlung der Klinik für Augenheilkunde*
Besonderer Status*Aufgelöst
UniversitätChristian-Albrechts-Universität zu Kiel
UniversitätsortKiel
Museums- und SammlungsartMedizin
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktAugenheilkunde · Humanmedizin · Medizin · Medizingeschichte
Externe Links
AdresseMedizin- und Pharmaziehistorische Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Brunswiker Str. 2
24105 Kiel 
ÖffnungszeitenDi-Fr 10 - 16 Uhr
So 12 - 16 Uhr
Führungen nach telefonischer Vereinbarung auch außerhalb der Öffnungszeiten 
KontaktEva Fuhry
medmuseum@med-hist.uni-kiel.de
Telefon: +49 (0) 431 880 5721
Fax: +49 (0) 431 880 5727
BeschreibungAn der Klinik für Augenheilkunde der Universität Kiel existierte bis in die späten 1990er Jahre eine umfangreiche Sammlung historischer Apparate für die Diagnose und Therapie von Augenerkrankungen, die sich heute in der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel befindet.

Die Objekte stammen aus der Zeit um 1850 bis in die Mitte des 20. Jahrhunderts. Unter ihnen befinden sich kostbare Einzelstücke, wie z. B. ein frühes Exemplar des Helmholtzschen Augenspiegels von 1850. Darüber hinaus enthält die Sammlung auch historische Fotos zur Geschichte der Augenklinik sowie medizinische Firmenkataloge und -prospekte. 
Stand der InformationenFebruar 2013
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Erschließung der Teilsammlung erfolgt nicht einzeln, sondern im Rahmen der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung, wo eine Erfassung nicht bestandsweise, sondern entsprechend ihrer magazinierten Anordnung erfolgt.

Die Sammlung ist teilweise digital, aber vollständig in einer getippten Inventarliste erfasst. Die Erfassung findet im Rahmen des Projektes DigiCult statt. Die in der Datenbank erfassten Objekte werden teilweise auf www.museen-sh.de veröffentlicht. Ob aktuell Objekte aus dieser Sammlung dabei sind, muss verifiziert werden. Es gibt keinen gedruckten Bestandskatalog. Die Inventarisierung wird kontinuierlich fortgeführt. 
Bedeutende Teilbestände
  • Helmholtzsche Augenspiegel von 1850
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1912 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteZu den Anfängen der Sammlung ist nur soviel herauszufinden, dass 1888, als der erste Erweiterungsbau in Betrieb genommenen wurde, ein eigener Sammlungsraum neben dem Hörsaal eingerichtet worden war.

Im Zweiten Weltkrieg wurde das Klinikgebäude mehrfach beschädigt. Durch glückliche Fügung wurde der Hörsaal allerdings nicht in Mitleidenschaft gezogen. Nach 1945 wurde die Klinik zwar wieder aufgebaut, doch nach Angaben von Prof. Dr. Wilhelm Böke, dem Direktor der Klinik seit 1967, musste der Raum für die Sammlung im Rahmen von Umbauarbeiten in den Jahren 1960/61 einer Toilettenanlage weichen. Es ist jedoch zu vermuten, dass die heutige Sammlung identisch mit der aus dem Jahre 1988 ist, welche von Professor Böke in seinem Werk über die Geschichte der Klinik an einer Stelle als Museum bezeichnet wird.

Heute findet sich die Sammlung in der Medizin- und Pharmaziehistorischen Sammlung, wo sie in den Jahren 2001 und 2002 hin verlagert wurde.

Böke 1988 
  
Publikationen
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