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Pharmakologische Sammlung

Allgemein
BezeichnungPharmakologische Sammlung
UniversitätEberhard Karls Universität Tübingen
UniversitätsortTübingen
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktChemie · Pharmakologie · Pharmazie · Pharmaziegeschichte
Externe Links
AdressePharmakogenomik | Lothar-Meyer-Bau
Wilhelmstraße 56
72074 Tübingen
ÖffnungszeitenDerzeit ist keine Besichtigung möglich
Kontaktmelanie.philipp@uni-tuebingen.de
Telefon: 07071 2972271

Prof. Melanie Philipp (Leitung)
melanie.philipp@uni-tuebingen.de
Telefon: 07071 2972271
BeschreibungIm Jahr 1907 berief die Universität als ersten Professor der Pharmakologie Carl Jacobj (1857–1944) in das neu gegründete Institut nach Tübingen. Die seither aufgebaute Pharmakologische Sammlung umfasst neben Apparaten auch diverse Chemikalien und Pharmazeutika von unterschiedlichen Herstellern, wie etwa Abbot, Asta Werke, Bayer, Böhringer & Söhne, Hoffmann La Roche, Höchst, Knoll AG, Merck, Nordmark Werke und der „Uni-Apotheke“. Ein frühes Objekt reicht zurück ins Jahr 1920, „Mutterkorn aus Württemberg“, und ein anderes, ein Pfeil oder Speer mit in Curare getränkter Spitze, stammt aus kolonialer Zeit. Die Sammlung wurde 2019 verpackt und ist seitdem eingelagert. 
Stand der InformationenFebruar 2014
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
Personen
GeschichteDie Bestände der heutigen Sammlung gehen zum größeren Teil auf Anschaffungen im 19. Jahrhundert zurück. Archivakten zufolge besaß die Tübinger Universität ab ungefähr 1860 eine pharmakologische Sammlung. In diesem Jahr verhandelte der Senat nämlich über die Sammlungspflege und -ergänzung. Als drei Jahre später diese Thematik erneut zur Diskussion kam, gelangte über die für Professor Dr. Johann Baptist Henkel (1815-1871), dem ersten Lehrstuhlinhaber für Pharmazie (Pharmakologische und pharmazeutische Botanik) zuständige medizinische Fakultät ein Antrag an den akademischen Senat, den Ankauf seiner privaten pharmakognostischen Sammlung zu erwirken. Für ihre Aufstellung war das medizinische Auditorium vorgesehen. Nachdem das Ministerium den Ankauf der Sammlung zügig verfügte, konnte Henkel 1866 auch den Ankauf der Sammlung von Arznei- und Handelspflanzen des Missionars Dr. Hohenacker aus Kirchheim-Teck für 77 fl. durchsetzen.

Vermutlich war die Sammlung bereits zu Henkels Zeiten in der jetzigen Aula untergebracht. Nach seinem Tode ist in Zusammenhang mit der Bestellung des Tübinger Apothekers Mayer als kommissarischer Vorstand der pharmakologischen Sammlung offiziell von der Aufstellung in der Alten Aula die Rede. Erst im 20. Jahrhundert kam es zur Verlegung der Sammlung in das Botanische Institut in der Wilhelmstraße 5.

Wankmüller, 1980 
ArchivalienUAT, Sen. Prot. 1860/63, Fol. 8a v. 26.1.1860
UAT, Sen. Prot. 1860/63, Fol. 65a v. 2.8.1860 u. 77b v. 16.8.1860
UAT, 117/434, 30.12.1862
UAT, 117/434, 29.1.1863
UAT, 117/434, 19.3.1863 
  
Publikationen
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