Kinematisches Modell der Steuerung (Variante 1) einer Dampfmaschine nach Stephenson
Modelle von Maschinen, Fahrzeugen, Geräten und Instrumenten
Alle anzeigenGetriebemodellsammlung von Ferdinand Redtenbacher
Allgemein
Bezeichnung | Getriebemodellsammlung von Ferdinand Redtenbacher |
Universität | Universität Karlsruhe (TH), heute: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) |
Universitätsort | Karlsruhe |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kinematik · Maschinenbau · Mathematik · Physik · Technikgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Postanschrift: Karlsruher Institut für Technologie (KIT) Fakultät für Maschinenbau 76128 Karlsruhe |
Kontakt | Yvonne Bliestle yvonne.bliestle@kit.edu Telefon: +49 (0) 721 608 47720 |
Beschreibung | Die Fakultät für Maschinenbau verfügt über eine bedeutende Sammlung von historischen Maschinenmodellen, die vor allem unter der Aufsicht von Ferdinand Redtenbacher (1809-1863) gefertigt wurden. Die Sammlung gehörte bis 2008 zum Institut für Kolbenmaschinen. Dabei handelt es sich um circa 100 mechanische Modelle, die zum größten Teil in der Polytechnischen Schule in Karlsruhe, der ältesten Technischen Hochschule Deutschlands, gefertigt wurden. Zur Sammlung gehören Räderwerke, Kurbelübersetzungen, Balancier- und Schaufelradantriebe, Hin- und Hergänge, Hin- und Herdrehungen, Ein- und Ausrückungen sowie Dampfmaschinen mit Schiebersteuerung. Website der Kinematic models for design digital library |
Stand der Informationen | Juli 2010 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Unter der Aufsicht von Herrn Prof. Joerg Wauer vom Institut für Technische Mechanik - Uni Karlsruhe - wurde die Sammlung von einem amerikanischen Professor fotografiert. Diese Arbeit bildete die Grundlage für die online zur Verfügung stehende Dokumentation der Sammlung. Es ist eine Auflistung der Sammlung mit Erläuterungen, Fotos und Videostreams zur Dokumentation der Bewegungsabläufe im Internet. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Geschichte der Sammlung reicht bis ins 19. Jahrhundert zurück. Sie wurde von Professor Ferdinand Redtenbacher (1809-1863) um 1840 als Lehrsammlung angelegt. Obwohl in den ersten Jahren nach der Gründung der Polytechnischen Schule Fridericiana im Jahre 1825 das Maschinenwesen eine eher untergeordnete Rolle spielte, begann die Lehre von Kolbenmaschinen dennoch bereits mit der Gründung des Polytechnikums im Rahmen der Vorlesungen von Prof. Wilhelm Volz (1799-1855). Seinen Aufschwung verdankt die Lehre des Maschinenbaus in Karlsruhe jedoch Ferdinand Redtenbacher, der 1840 an die Universität Karlsruhe berufen wurde. Wie wichtig das Maschinenwesen im Laufe der Jahre wurde, zeigte sich 1857 als Redtenbacher zum Direktor der gesamten Polytechnischen Schule ernannt wurde. Unter seinen Nachfolgern Franz Grashof (1826-1893) und Josef Hart) wurde die Maschinenlehre ebenfalls weiter ausgebaut, was sich in der Zunahme der Lehrgebiete und der Professorenanzahl widerspiegelte. Als 1902 Professor Hart in den Ruhestand trat wurde Richard Graßmann (1864-1938) als sein Nachfolger für das Lehrgebiet der Wärmekraftmaschinen berufen. Das eigentliche Institut für Kolbenmaschinen ging jedoch erst 1934 mit dem Amtsantritt von Otto Kraemer aus dem Gebiet der Dampfmaschinen hervor, nachdem die Rolle der Brennkraftmaschinen zunehmend an Wichtigkeit gewann. Zuvor waren Kolbendampfmaschinen, Dampfturbinen, Dampfkessel und Dampfkraftmaschinen-Anlagen unter Prof. Graßmann vereinigt. Das Gebiet der Dampfturbinen wurde 1935 vom Lehrstuhl für Strömungsmaschinen übernommen. Das Lehrgebiet des Instituts für Kolbenmaschinen umfasst seitdem Dampfkolbenmaschinen, Gebläse, Kompressoren, Verbrennungs-Kraftmaschinen und Kolbenpumpen, wovon heute eigentlich nur die letzten beiden eine Rolle spielen. Im Jahre 1936 erhielt Prof. Kraemer das geforderte Brennkraftlaboratorium, welches nach kurzer Zeit jedoch durch den Krieg zerstört wurde. Die 1938 von Prof. Kraemer übernommene verwaiste Vorlesung Getriebelehre führte zu der recht interessanten Ansammlung von Getriebemodellen, die heute noch im 2.OG des alten Maschinenbaugebäudes zu sehen sind. Leider wurde während des Zweiten Weltkrieges ein Großteil der Sammlungen des Instituts zerstört. |
Publikationen
Modelle
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