Alle anzeigenObservatorium Wendelstein
Allgemein
Bezeichnung | Observatorium Wendelstein |
Universität | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Universitätsort | München |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Sternwarte |
Sammlungsschwerpunkt | Astronomie · Physik |
Externe Links | |
Adresse | Ludwig-Maximilians-Universität München Observatorium Wendelstein der Universitäts-Sternwarte München 83735 Bayrischzell |
Öffnungszeiten | Führungen nach Voranmeldung Mai und Oktober: Fr 11 - 15 Uhr Juni bis September: Fr 11 - 16 Uhr Erst wieder ab 2011 bzw. nach der Fertigstellung des 2m-Teleskops. |
Kontakt | Dr. Ulrich Hopp (wissenschaftlicher Leiter); Dipl.Geophys. Ing. Wolfgang Mitsch hopp@usm.lmu.de mitsch@usm.uni-muenchen.de Telefon: +49 89 2180 5973 Fax: +49 89 2180 6003 |
Beschreibung | Das Observatorium Wendelstein ist eine Außenstelle der Universitäts-Sternwarte München (Fakultät für Physik LMU München) und befindet sich auf dem Gipfel des Wendelsteins, eines markanten 1.838 m hohen Berges in den bayerischen Alpen. Jahrzehntelang als weltweit bekanntes Sonnenobservatorium im Einsatz, dient diese Station mittlerweile ausschließlich der Beobachtung nächtlicher Himmelsobjekte. Das Observatorium war hierzu u.a. mit einem 0,8 m Teleskop ausgestattet, welches 2008 demontiert wurde, um einem 2m-Teleskop Platz zu machen, das 2011 seinen Betrieb aufnehmen wird. Website des Observatoriums; Haefner |
Sonstiges | Observatory Code 230 |
Stand der Informationen | Januar 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Das Observatorium Wendelstein wurde Ende der 1930er Jahre zum Zwecke militärischer (vor allem) radartechnischer Experimente gegründet. 1941 wurde mit wissenschaftlicher Sonnenbeobachtung begonnen, die nach dem Zweiten Weltkrieg und der Eingliederung in die Ludwig-Maximilians-Universität intensiviert wurde. In den 1960er Jahren wurde das Observatorium um einen Koronograph erweitert. Mit diesem Gerät konnte die Sonnenkorona gemessen werden. Der Koronograph wurde 1963 angeschafft und steht heute noch an seinem Platz. Alle anderen ursprünglichen Instrumente zur Sonnenüberwachung sind nicht mehr vorhanden. Zunehmende Luftverschmutzung und eine Verlagerung der Forschungsschwerpunkte hin zur Nachtastronomie führten schließlich zu einer Einstellung der wissenschaftlichen Sonnenbeobachtung. Die Anschaffung eines 80 cm Teleskopes im Jahr 1987 ermöglichte die Weiterführung des Beobachtungsbetriebes mit ambitionierter nachtastronomischer Forschung. Das Gerät ist 1989 in Betrieb gegangen. Website des Observatoriums |