Alle anzeigenGraphiksammlung "Mensch und Tod" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf
Allgemein
Bezeichnung | Graphiksammlung "Mensch und Tod" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Universität | Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf |
Universitätsort | Düsseldorf |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kunst · Kunstgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin Grafiksammlung "Mensch und Tod" der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf Moorenstr. 5 Neubau 17.11, Etage 01 40225 Düsseldorf |
Öffnungszeiten | Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | anna-luisa.rittershaus@hhu.de Luisa Rittershaus (Kustodin) anna-luisa.rittershaus@hhu.de Telefon: +49(0) 211 81 06468 Prof. Jörg Vögele joerg.voegele@hhu.de Telefon: +49 (0) 211 81 13942 |
Beschreibung | Die Grafiksammlung 'Mensch und Tod' der Heinrich-Heine-Universität Düsseldorf, die am Institut für Geschichte, Theorie und Ethik der Medizin betreut wird, ist eine der umfassendsten und qualitativ hochwertigsten Grafiksammlungen zu den Themen Sterben, Tod und Totentanz. Sie umfasst ca. 6.000 Originale aus der Zeit des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart und ermöglicht einen breiten Überblick über die Entwicklung der Todesdarstellungen in der europäischen Kunst. Den Grundstein legte im Jahr 1976 der Ankauf der privaten Kunstsammlung des Chirurgen Dr. Werner Block (1893–1976). Fünfzehn Jahre später gelang mit dem Erwerb eines weiteren großen Konvoluts aus dem Besitz des Journalisten Robert Matzek (1928–2021) zudem ein wichtiger Ausbau der Sammlung. Seither ist sie ständig erweitert worden und stellt neben ihrem kunsthistorischen Wert auch ein vielschichtigen Werkzeug für die medizinhistorische Lehre dar. Gegenwärtig enthält die Sammlung eine fast vollständige Reihe repräsentativer Totentanzzyklen. Dazu zählen Kostbarkeiten wie die wohlbekannte Holzschnittfolge Hans Holbeins d. J. (1497/98–1543) "Bilder des Todes", aber auch hochaktuelle Totentänze zeitgenössischer Künstler:innen sowie eine Fülle symbolischer und allegorischer Einzeldarstellungen zum Themenkomplex Vergänglichkeit, Sterben und Tod vom Ende des 15. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Zu den vertretenen Künstler:innen zählen weiterhin Albrecht Dürer, Hans Holbein, Rembrandt, Thomas Rowlandson, Edvard Munch, James Ensor, Ernst Barlach, Käthe Kollwitz, Salvador Dali, Horst Janssen und Getrude Degenhardt, um nur eine Ausswahl zu nennen. |
Stand der Informationen | Oktober 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Ein erster gedruckter Bestandskatalog ist 1989 erschienen (Schuster, 1989). Seit 2012 existiert eine eigene Reihe „Schriften der Graphiksammlung ‚Mensch und Tod‘“ (erscheint bei düsseldorf university press, dup). Seit 1992 werden die Daten und Forschungsergebnisse in Museum Plus erfasst. 2011 wurde der gesamte gemeinfreie Buchbestand digitalisiert (http://digital.ub.uni-duesseldorf.de/nav/classification/3113365). |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Der 1976 erworbene Grundstock stammt aus der "Totentanz"-Sammlung des Berliner Chirurgen Werner Block (1893-1976), der sich bereits als Medizinstudent und junger Arzt für diese Problematik besonders interessierte und in jahrzehntelangen Bemühungen repräsentative Graphiken zum Thema zusammentrug. 1991 wurde eine weitere Privatsammlung, die des Journalisten Robert Matzek (geb. 1930), angekauft. Die Sammlung wird ständig durch aktuelle Arbeiten ergänzt. Im Wintersemester 2012/2013 startet ein zweijähriges Projekt zur Geschichte der Graphiksammlung. Die Ergebnisse werden 2014 publiziert. |
Publikationen