Alle anzeigenKunstsammlung
Allgemein
Bezeichnung | Kunstsammlung |
Universität | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg |
Universitätsort | Halle (Saale) |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Sonstige Sammlungsform |
Sammlungsschwerpunkt | Kunst · Kunstgeschichte · Universitätsgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg
Kunstsammlung Universitätsplatz 11 Löwengebäude 06099 Halle (Saale) |
Öffnungszeiten | Öffnungszeiten der Ausstellung: dienstags bis freitags 11 - 13 Uhr und 14 - 18 Uhr, sonntags 14 -18 Uhr |
Beschreibung | Die Kunstsammlung ist die älteste Sammlung der Universität. Ihre Geschichte begann mit der Gründung der Fridericiana am 12. Juli 1694 und der Schenkung der Insignien durch den Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg an den Rektor. Die Zepter und die symbolischen Schlüssel, die Medaillen anlässlich der Gründung der Universität geprägt, die Talare und die ersten Rektorenporträts bildeten die Grundlage der heutigen Kunstsammlung der Universität. Diese zeremoniell-repräsentativen, von Künstlern gefertigten Gegenstände, wurden in Sammlungsschränken im Rektorat untergebracht. Für die Betreuung waren Beamte des Rektors bis zur dritten Hochschulreform in der DDR im Jahre 1968 zuständig. Im Laufe der Zeit waren die Kunstgegenstände auf verschiedene Institutionen der Universität verteilt worden. Die museologisch-kunstwissenschaftliche Betreuung wurde schließlich der am 18. Oktober 1979 gegründeten Zentralen Kustodie übertragen. Durch die Kustodie wurden die verstreuten Kunstgegenstände wieder zusammengetragen und erstmals fachgerecht eine Kunstsammlung, bestehend aus den Untersammlungen für Gemälde, Plastiken und Kunsthandwerk angelegt. Durch Schenkungen, Ankäufe und Neuaufträge an zeitgenössische Künstler, beispielsweise für die Rektorenporträts, Jubiläumsmedaillen, Graphikmappen und andere Aufträge baubezogener Kunst, wird die Sammlung beständig erweitert. |
Stand der Informationen | April 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Geschichte | Die Porträtgalerie hallescher Professoren reicht bis zur Gründungszeit der Universität zurück. Aus dem 17. und 18. Jahrhundert sind 26 Gelehrten- und Fürstenporträts erhalten. Einer der produktivsten halleschen Universitätsmaler dieses Jahrhunderts war Johann Christian Heinrich Sporleder. Heute sind sie im neu restaurierten Sessionssaal im Löwengebäude zu besichtigen. In zahlreichen Instituten wurde die Tradition der Ehrung von Wissenschaftlern durch eine bildliche Darstellung fortgeführt. Seit dem 19. Jahrhundert sind es Porträtfotografien, welche in den Gängen und Treppenhäusern ihrer jeweiligen Wirkungsstätte hängen. Besonders seit dem 19. Jahrhundert ehrt die Universität zahlreiche berühmte Persönlichkeiten, die sich um die Alma mater verdient gemacht haben, durch Marmor- und Bronzebüsten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts erfuhr dieser Brauch seine Glanzzeit. Mit der halleschen Bildhauerin Grete Budde fand das bildhauerische Porträtschaffen seinen Höhepunkt und sein Ende. Grete Budde schuf 16 Gelehrtenplastiken, die zwischen 1910 und 1955 entstanden. Die Professorenbüsten wurden zuerst in der Aula und zwischen 1927 und 1931 im Wandelgang des Universitätsgebäudes aufgestellt. Website der Sammlung |
Publikationen
Publikationen |
|