Alle anzeigenSammlung des China-Instituts*
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung des China-Instituts* |
Besonderer Status | *Verloren |
Universität | Goethe-Universität Frankfurt am Main |
Universitätsort | Frankfurt (Main) |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kunstgeschichte · Sinologie |
Externe Links | |
Adresse | JWG-Universität FB 09 - Sinologie Senckenberganlage 31 60325 Frankfurt |
Kontakt | Dr. Georg Eberthäuser ebertshaeuser@em.uni-frankfurt.de Telefon: +49 (0) 69 798 22852 Fax: +49 (0) 69 798 22176 |
Beschreibung | Das China-Institut hatte in den 1920er und 1930er Jahren eine ansehnliche Sammlung chinesischer Kunst aufgebaut, welche heute nicht mehr am Institut existiert. Das einzige, was die Sinologie in Frankfurt noch besitzt, ist eine Vitrine mit hübschen, aber wertlosen Repliken chinesischer Keramik, die in den 1970er Jahren zu Lehrzwecken angeschafft wurde. |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Frankfurter China-Forschung wurde 1924 durch den ehemaligen Theologen Richard Wilhelm (1873-1930) begründet. An der Universität Frankfurt wurde er zunächst als Lehrbeauftragter, später als Professor zu einem der einflussreichsten Sinologen seiner Zeit. Die Gründung des Frankfurter China-Instituts im Jahre 1925 geht auf seine Person zurück. Schon bald nach seiner Eröffnung gab das China-Institut einen chinesisch-deutschen Almanach und dann die Zeitschrift Sinica heraus, die sich zu einer der bedeutendsten deutschen sinologischen Zeitschriften entwickeln sollte. Nach der so erfolgreichen Etablierung des China-Instituts bat Wilhelm die Universität Frankfurt, das Institut offiziell als "Seminar für Chinakunde und -forschung an der Universität Frankfurt" anzuerkennen, was die Universitätsleitung nach der Zusicherung Wilhelms, das Seminar und Institut würden sich ausschließlich aus eigener finanzieller Kraft erhalten, auch bewilligte. Dennoch drohte nach dem Tod Wilhelms im Jahre 1930 zunächst die Schließung des Institutes. Nach einer großzügigen Spende der chinesischen Nationalregierung für den Erhalt von Professur und Institut blieb die Frankfurter Sinologie dann doch erhalten. Nachfolger Richard Wilhelms wurde Erwin Rousselle (1890-1949), der seit 1925 Professor für deutsche Philosophie an der Universität Peking gewesen war. Er begründete auch die kunsthistorisch wertvolle Sammlung des China-Institutes. In der Endphase des Zweiten Weltkrieges ist diese Sammlung allerdings zum größten Teil bei einem Bombenangriff zerstört worden. Ein kleinerer Teil, der in die Keller des Museums für Völkerkunde ausgelagert war, ist nach dem Krieg in den Besitz des Museums übergegangen (heute: Museum der Weltkulturen). Eine neue Sammlung ist weder von der Sinologie noch dem China-Institut wieder begonnen worden. Website des Institutes |
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