Alle anzeigenGeologisches Museum München
Allgemein
Bezeichnung | Geologisches Museum München |
Besonderer Status | Assoziierte Sammlung |
Universität | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Universitätsort | München |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Lagerstättenkunde |
Externe Links | |
Adresse | Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie
Geologisches Museum München (im Gebäude des Instituts für Allgemeine und Angewandte Geologie der LMU München) Luisenstraße 37 80333 München |
Öffnungszeiten | Mo-Fr 8 - 18 Uhr Jeden ersten Sonntag im Monat von 9 - 16 Uhr Für Schulklassen und andere Gruppen wird ein museumspädagogisches Programm angeboten |
Kontakt | Prof. Stefan Hölzl s.h@lmu.de Telefon: +49 (0) 89 2180 6566 |
Beschreibung | Für das Geologische Museum München stehen der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie im Institut für Allgemeine und Angewandte Geologie der LMU München rund 450 qm Ausstellungsfläche zur Verfügung. Die Ausstellungen befinden sich im Eingangsbereich sowie im Erdgeschoss und im Ersten Obergeschoss des Hörsaaltraktes. Der geologische Teil der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie archiviert und sammelt Gesteine und Minerale unter den Gesichtspunkten Allgemeiner Geologie und Lagerstättenkunde. Seine Aufgaben umfassen die Bewahrung und Dokumentation von Sammlungsobjekten, die Ergänzung der Sammlung im Rahmen der Sammlungskonzeption sowie Forschung und Bildung im Bereich der Geologie. Für Fachleute und Studierende sind zusätzlich in den Fluren des Instituts für Allgemeine und Angewandte Geologie Großvitrinen zu den folgenden Themen eingerichtet: Karbonatsedimentologie, Naturbausteine, Bau und Gesteinsentwicklung der Ostalpen und Südalpen und Tektonische Gesteinsdeformation. Website der Museums |
Stand der Informationen | Juni 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | 1989 Beginn des Aufbaus einer computergestützten Datenbank |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Der Ursprung der Naturwissenschaftlichen Staatssammlungen Bayerns geht bis in die Mitte des 18. Jahrhunderts zurück. Selbständige, fachbezogene Sammlungen entwickelten sich erst im Laufe des 19. Jahrhunderts bzw. Anfang des 20. Jahrhunderts. Die Wege der bis 1919 vereinten geologischen und paläontologischen Staatssammlung trennten sich mit Schaffung des Lehrstuhls für Allgemeine und Angewandte Geologie im Jahr 1923 an der Ludwig-Maximilians-Universität. Der Ordinarius des neuen Instituts war in Personalunion auch Leiter der Bayerischen Staatssammlung für Allgemeine und Angewandte Geologie. Der erste Sammlungsdirektor Erich Kaiser (1874-1934) stiftete der Sammlung als Grundstock eine in Deutschland nach wie vor einzigartige Aufsammlung von Gesteinen und Fotos seines fünfjährigen Aufenthaltes in der Wüste Namib. Auch in den folgenden Jahren prägten die verschiedenen Interessensgebiete der Sammlungsdirektoren und der Konservatoren die Sammlungsinhalte. Im April 1944 wurden wertvolle Sammlungsbestände durch Bomben zerstört. 1946 übernahm Prof. Albert Maucher (1907-1981) die Leitung des Instituts und der Sammlung. 1947 konnte er die Reste der Sammlung behelfsmäßig im Deutschen Museum unterbringen, wo Prof. Maucher sie vor allem durch Objekte zur Erzlagerstättenkunde allmählich erweitern konnte. Im Jahre 1951 wurde ein neu gebautes Institutsgebäude in der Luisenstraße 37 bezogen. Ausgehend von den Sammlungen von Erzen aus dem ostbayerischen Grenzgebirge und aus den Alpen, entwickelte sich ein Schwerpunkt der Erzmineralogie, so dass Institut und Sammlung zu einem bedeutenden Zentrum der deutschen Lagerstättenforschung wurden. Seit den 1970er Jahren stehen auf Initiative von Prof. Klaus Schmidt Teile der Sammlungen der Öffentlichkeit zur Verfügung. Im Institutsgebäude und in verschiedenen anderen Institutionen wurden immer wieder Ausstellungen eingerichtet. Unter Professor Hubert Miller wurde die Sammlungstätigkeit seit 1986 insbesondere auf dem Gebiet lateinamerikanischer Lagerstätten intensiviert. Auf Wunsch des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst wurde die Geologische Staatssammlung am 1. August 2000 mit der Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Historische Geologie wiedervereinigt. Es entstand die neue Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie. Miller; Söllner, 2000 |
Publikationen
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