Alle anzeigenSammlung Hofmann am Brahms-Institut
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung Hofmann am Brahms-Institut |
Universität | Musikhochschule Lübeck |
Universitätsort | Lübeck |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Kulturgeschichte · Kunst · Musikwissenschaft |
Externe Links | |
Adresse | Musikhochschule Lübeck
Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck Jerusalemsberg 4 23568 Lübeck |
Kontakt | brahms-institut@mh-luebeck.de Prof. Wolfgang Sandberger wolfgang.sandberger@mh-luebeck.de Telefon: +49 (0) 451 1505 401 Stefan Weymar (Kurator) stefan.weymar@mh-luebeck.de Telefon: +49 (0) 451 1505 402 |
Beschreibung | Grundlage der Arbeit des Brahms-Instituts ist die Quellensammlung, deren Profil weit über den Namenspatron hinaus reicht. Die Schwerpunkte konzentrieren sich neben Johannes Brahms (1833-1897) auf Robert (1810-1856) und Clara Schumann (1819-1896), Theodor Kirchner (1823-1903) und Joseph Joachim (1831-1907) sowie auf die heute weniger bekannten, ebenfalls mit Brahms befreundeten Interpreten und Komponisten Theodor Avé-Lallemant (1805-1890), Richard Barth (1850-1923), Carl Georg Peter Grädener (1812-1983), Hermann Grädener (1844-1929), Richard Heuberger (1850-1914) und Julius Spengel (1853-1936). Die Sammlung dokumentiert einen wichtigen Teil der deutsch-österreichischen Musikgeschichte in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, wobei der norddeutsche Raum mit dem Zentrum Hamburg besonders vertreten ist. Vor dem Hintergrund der musikästhetischen Diskussionen im 19. Jahrhundert ist in der Sammlung der Schumann-Brahms-Kreis ausführlich repräsentiert – jener Kreis, der in der publizistischen und propagandistischen Auseinandersetzung den Gegenpol zu den Wagnerianern und der "Neudeutschen Schule" um Franz Liszt darstellt. Die Bestände umfassen in erster Linie Quellen musikalischer Werke: Handschriften, Stichvorlagen, Erst- und Frühdrucke. Hinzu kommen umfangreiche Briefschaften der genannten Künstler sowie Briefe von Freunden und Zeitgenossen. Der ikonografische Bestand an Fotos, Bildern und Zeichnungen, mit einem großen Teil der persönlichen Fotosammlung von Brahms, ist ein weiterer Schwerpunkt der Sammlung. Die Konvolute mit Programmzetteln zu wichtigen Ur-, Erst- und Folgeaufführungen bewahren zudem wichtige Dokumente der Rezeptionsgeschichte. Auch hier stammt ein großer Teil unmittelbar aus dem Nachlass von Johannes Brahms. |
Stand der Informationen | Juli 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Stand der Erschließung | Die Objekte der Sammlung sind teilweise mit einer Allegro-HANS-Datenbank (für Briefschaften und Nachlass-Erschließung) und in EXCEL-Listen erfasst. Die Erfassung erfolgt fortlaufend seit 2000. |
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Ereignisse |
|
Personen | |
Geschichte | Das Brahms-Institut an der Musikhochschule Lübeck wurde 1990 durch Erwerb der weltweit größten privaten Sammlung zu Johannes Brahms (1833-1897) von Kurt Hofmann (geb. 1931) und Renate Hofmann (geb. 1941) gegründet. Dank der großzügigen Unterstützung zahlreicher Stiftungen konnte die Sammlung in den letzten Jahren um wertvolle Objekte gezielt erweitert werden. Im Sommer 2002 zog das Brahms-Institut in ein neues, repräsentatives Domizil, die Villa Eschenburg auf dem Jerusalemsberg in Lübeck. Hier werden die einzigartigen Bestände der Sammlung verwahrt, dokumentiert und wissenschaftlich ausgewertet. Nach dem Umzug in das klassizistische Landhaus hat sich das Institut mit Konzerten, Vorträgen, Themenabenden und einer Ausstellung auch einem größeren Publikum geöffnet. Website des Instituts |
Publikationen
Publikationen |
|