Informationssystem zu Sammlungen und Museen
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Geologische Sammlung*

Allgemein
BezeichnungGeologische Sammlung*
Besonderer Status*Nicht mehr an Universität
UniversitätUniversität des Saarlandes
UniversitätsortSaarbrücken
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktGeologie · Geowissenschaften · Lagerstättenkunde · Mineralogie · Paläontologie
Externe Links
AdresseZentrum für Biodokumentation
Am Bergwerk Reden 11
66578 Schiffweiler 
ÖffnungszeitenMo - Do 9 - 16 Uhr
Fr 9 - 12 Uhr
Termine am Wochenende und außerhalb der angegebenen Zeiten nach telefonischer Vereinbarung. 
KontaktDr. Andreas Bettinger (Leitung)
info.biodoku@lua.saarland.de
Telefon: + 49 (0) 6821 501 3452
BeschreibungDie Geowissenschaftliche Sammlung der Universität des Saarlandes, die heute ein Teil der Sammlungen des Zentrums für Biodokumentation des Saarlandes ist, umfasst Sammlungsstücke zur regionalen Geologie, Paläontologie, systematischen Mineralogie und Gesteinskunde. Die Sammlung besteht aus vier Hauptabteilungen sowie einigen Sondergebieten und Einzelstücken. Es handelt sich um eine systematische Lehrsammlung, nicht aber um ein didaktisch aufbereitetes Museum. In den Schubladen unter den Vitrinen befindet sich ein Vielfaches des ausgestellten Materials. Aus der Geologie stammen eine reichhaltige Paläontologische Sammlung sowie eine umfassende Kollektion zur regionalen Geologie des Saarlandes. Die Mineralogie ist vertreten durch eine detaillierte Sammlung zur systematischen Mineralogie und zur systematischen Gesteinskunde mit einem Schwerpunkt zur Gesteinsmetamorphose und zu den Ultrabasiten. Daneben bestehen Sonderschauen u. a. zu den Mineralfunden der Region, zur Technischen Mineralogie und Technischen Gesteinskunde und schließlich eine unvollständige Kollektion zur Lagerstättenkunde.

Einige komplette private Sammlungen sowie die meisten Fossilien und Mineralstücke sind käuflich erworben, die übrigen und die Mehrheit der Gesteinsproben wurden bei wissenschaftlichen Exkursionen gesammelt. Außerdem stammen viele Stücke aus Schenkungen französischer Universitäten anlässlich des Aufbaus des Geologischen Instituts.

Website des Zentrums für Biodokumentation 
Stand der InformationenFebruar 2011
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • Mineralogische Sammlung (Systematischen Mineralogie und zur Systematischen Gesteinskunde mit einem Schwerpunkt zur Gesteinsmetamorphose und zu den Ultrabasiten)
  • Paläontologische Sammlung (Kollektion zur Regionalen Geologie des Saarlandes)
  • Lagerstättenkundliche Sammlung
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1950 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
  • Zwischen 1998 und 2003 (vermutlich) Beendung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Geologische Sammlung wurde 1950 an der Universität begründet. Sie wurde zunächst von Prof. Dr. Nicolas Theobald (geb. 1903) aufgebaut. Von 1953 bis 1978 betreute und erweiterte sein Nachfolger Prof. Dr. Fridolin Firtion (geb. 1909) zusammen mit seinen Assistenten und den späteren Professoren Horst Schneider und Erich Schneider die Sammlung. Mit der Einrichtung eines Lehrstuhls für Mineralogie im Jahre 1956 entstand am gleichen Ort eine Mineralogische Sammlung, die 1961 mit dem Umzug der Mineralogie selbständig wurde. Die Mineralogische Sammlung wurde von Prof. Dr. Franz Rost (geb. 1911) betrieben und nach dessen Emeritierung 1979 von Prof. Dr. Günter Lensch und Dr. Arne Mihm betreut.

Beide Sammlungen wurden bis in die späten 1970er Jahre ständig erweitert. Nachdem 1984 die Fachrichtungen Geologie und Mineralogie erloschen und die Reste zu einer neuen Fachrichtung Angewandte Geochemie (bereits 1994 wieder aufgelöst) verschmolzen waren, folgte 1989 die Zusammenlegung beider Sammlungen im Untergeschoss der Mensa auf etwa 1/3 der ursprünglichen Fläche. 1992 war feierliche Wiedereröffnung.

Nach der Zusammenlegung der Sammlungen und der Pensionierung der übrigen genannten Personen in den Jahren 1993 bis 1995 lag die Betreuung allein bei Dr. Arne Mihm.

Seit 1998 haben die ehemals für Lehre und Forschung angelegten naturkundlichen Sammlungen ihren unmittelbaren Verwendungszweck verloren. Diese Entwicklung war mithin der Anlass dafür, im Saarland ein modernes Zentrum für Biodokumentation (ZfB) einzurichten.

Das Zentrum für Biodokumentation (ZfB), heute als Stabsstelle an das Landesamt für Umwelt- und Arbeitsschutz angegliedert, begann Ende 2002 am Zukunftsort Reden seine Pionier-Arbeit. Anfang 2003 wurden die naturkundlichen Sammlungen der Universität des Saarlandes dem ZfB übergeben. Im Jahr 2005 konnten diese Sammlungen durch die Übernahme des geologischen Museums, welches vorher in Saarbrücken seinen Standort hatte, erweitert werden.

Website des Zentrums für Biodokumentation 
  
Publikationen
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