Alle anzeigenAnatomische Lehrsammlung
Allgemein
Bezeichnung | Anatomische Lehrsammlung |
Universität | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Universitätsort | München |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anatomie · Medizin |
Externe Links | |
Adresse | Anatomische Anstalt
Lehrstuhl für Anatomie I Pettenkoferstr. 11 80336 München |
Öffnungszeiten | Für Studierende: Mo-Do 08.00-18.00 Uhr, Fr 08.00-16.00 Uhr Öffentlich: Mo 11.00-16.00 Uhr |
Kontakt | Prof. Jens Waschke (Direktor) jens.waschke@med.uni-muenchen.de Telefon: +49 (0) 89 2180 72610 Prof. Reinhard Putz (Kustos) reinhard.putz@med.uni-muenchen.de Telefon: +49 (0) 89 2180 72670 |
Beschreibung | Die Anatomische Anstalt München beherbergt eine sich über eine Fläche von 342 Quadratmeter erstreckende, in ihren Wurzeln bis auf das Jahr 1865 zurückgehende Schausammlung. Sie wurde seit ihrem Bestehen kontinuierlich ausgebaut und ist seit 1907 zentraler Teil der Anatomischen Anstalt. Im Zuge der nach über hundertjährigem Bestehen des Gebäudes nun mehr abgeschlossenen Generalsanierung wurde sie in historischer Anmutung und altem Glanz wieder hergestellt und für die Studierenden wie auch für ein interessiertes Publikum geöffnet. Die Sammlung enthält neben aktuellen anatomierelevanten Schaustücken eine große Zahl von historischen Präparaten und Modellen. Dem Anspruch einer modernen Restaurierung folgend, präsentiert sie sich nun in neuem Gewand, das sich aber sehr nahe an das ursprüngliche Ausstellungskonzept anlehnt. In insgesamt 42 Schaukästen und 18 weiteren Objekten bietet die Sammlung mit mehr als 2000 Schaustücken und Bildern eine systematische Übersicht über sämtliche Organe des menschlichen Körpers und - zu Vergleichszwecken und zum Verständnis der Evolution - eine Reihe tierischer Skelette. Viele Einzelpräparate, Schnitte und vor allem auch historisch wertvolle Modelle geben einen exzellenten Einblick in die innere und äußere Gestalt des Menschen und seine individuelle Verschiedenheit. Die Ausstellung wird abgerundet durch eine Übersicht über bildgebende Verfahren, die einen klinisch-praktischen Blick auf unseren Körper erlauben. In ihrer Integration in die Anatomie ist die Sammlung während der Semesterzeiten für die Studierenden untertags frei zugänglich; die Ausstattung mit 24 Computerarbeitsplätzen trägt zu ihrer Attraktivität bei. Eingebettet in die denkmalgeschützte Architektur der Anatomischen Anstalt und nicht zuletzt durch ihren strukturierten Aufbau genießt die Sammlung auch eine große öffentliche Beachtung. In ihrer behutsamen, jedes Spektakel vermeidenden und doch faszinierenden Art der Präsentation ist die Anatomische Schausammlung abgesehen von den vielen fachlichen Informationen für Besucher immer auch ein Ort der Reflexion von ethischer Verantwortung und Besinnung auf das persönliche Menschsein. Quelle: Beschreibung der Sammlung im Sammlungsportal der LMU München, http://www.uni-muenchen.de/einrichtungen/sammlungen/anatomische/index.html (Stand: 19.04.2017) |
Stand der Informationen | Juli 2013 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Bedeutende Teilbestände | Teilbestände sind nicht bekannt. |
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Die Anatomische Anstalt der Ludwig-Maximilians-Universität München besitzt seit ihrer Errichtung im Jahr 1907 eine sehr umfassende und bis heute aktualisierte Schausammlung. Auf Fotografien der Anatomischen Anstalt aus den Jahren um 1910 lässt sich erkennen, dass die Sammlung bereits damals gut ausgestattet war. Im Zweiten Weltkrieg wurde sie nur leicht beschädigt. Nach Berichten der damalige Präparatoren wurden die Fenster der Nordseite in Mitleidenschaft gezogen, so dass auch verschiedene Präparate zerstört wurden. In den 1950er Jahren wurde die Sammlung unter der Anleitung von Prof. Titus von Lanz wieder ergänzt und weiter aufgebaut. Mit Unterstützung der Universitätsgesellschaft wurde Anfang der 1990er Jahre unter maßgeblichem Einsatz von Prof. Dr. Putz und Prof. Dr. Loeweneck der Sammlung ein neues Gesicht gegeben. Die Räumlichkeiten der Sammlung wurden mit 16 Computern für Studierende ausgestattet und zu einem Anschauungs- und Lernraum transformiert, in dem sich alte und neue Lehr- und Lernmedien begegnen und gegenseitig ergänzen. |
Publikationen