Alle anzeigenSammlung der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde |
Universität | Universität Leipzig |
Universitätsort | Leipzig |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Humanmedizin · Medizin · Prothetik · Zahnmedizin · Zahntechnik |
Externe Links | |
Adresse | Universität Leipzig Poliklinik für Zahnärztliche Prothetik u. Werkstoffkunde Liebigstraße 12 04103 Leipzig |
Öffnungszeiten | Die Sammlung ist zur Zeit nicht zugänglich: Für Rückfragen ist die Sammlung telefonisch zu erreichen. |
Kontakt | prothetik@medizin.uni-leipzig.de Telefon: +49 (0) 341 97 21300 Prof. Sebastian Hahnel (Leiter) sebastian.hahnel@medizin.uni-leipzig.de Telefon: +49 (0) 341 97 21311 |
Beschreibung | Die Sammlung zahnmedizinischer und zahntechnischer Exponate an der Poliklinik für zahnärztliche Prothetik und Werkstoffkunde der Universität Leipzig umfasst Exponate aus dem Zeitraum der 30er Jahre des 20. Jahrhunderts bis zur Gegenwart. Den Grundstock bilden historische Lehrmittel, vor allem an Modellen zu demonstrierende Arbeitsabläufe in Zahnmedizin und Zahntechnik, ebenso einige anatomische Präparate sowie eine Vielzahl von extrahierten Zähnen in mannigfaltiger Gestalt unter Berücksichtigung ungewöhnlicher Wuchsformen. Von besonderem Interesse dürfte auch eine umfassende Sammlung historischer Artikulatoren sein. Fotografien zur räumlichen Situation des Zahnärztlichen Instituts um 1930 ergänzen die in vier Glasvitrinen und drei Sammlungsschränken ausgestellten Objekte. |
Stand der Informationen | März 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Personen | |
Geschichte | Am 16. Oktober 1884 begann Dr. med. Friedrich Louis Hesse (1849-1906) als außerordentlicher Professor für Zahnheilkunde seine Lehrtätigkeit vor sieben Studenten in vier kleinen Räumen in der Leipziger Goethestraße 5 am ersten deutschen zahnärztlichen Universitätsinstitut. Ab dem Wintersemester 1907/08 erfolgte in Leipzig eine Aufzweigung des Gesamtfaches der Zahnheilkunde in zwei von zunächst außerordentlichen Professoren geführte Spezialabteilungen, die von Prof. Theodor Dependorf (1870-1915) geleitete operativ-konservierende Abteilung und die von Prof. Wilhelm Pfaff (1870-1942) geführte technisch-orthodontische Abteilung. Beide beantragten einen Neubau des Instituts. Dieser entstand in den Jahren 1908-1910 auf dem ehemaligen Schramm´schen Grundstück zwischen Nürnberger- und Carolinenstraße (jetzige Paul-List-Straße) in der Nürnberger Straße 57 nach damals modernsten Gesichtspunkten für eine Zahl von 100 Studenten. Pfaff, der als erster in Deutschland einen Lehrauftrag für Orthodontie erhielt, führte dieses zahnärztliche Teilgebiet als obligat ein. Zudem förderte er die vorklinische Ausbildung der Studenten und richtete im neu erbauten Institut neben anderen Funktionsräumen auch einen Gips- und Sammlungsraum im Erdgeschoss des Hauses ein. Die heutige Sammlung zahnmedizinischer und zahntechnischer Exponate wurde allerdings erst durch Rudolf Kleeberg (1892-1970) und seine Mitarbeiter in über 30-jähriger Sammlungstätigkeit bis zu seiner Emeritierung im Jahr 1962 zusammengetragen und später unwesentlich ergänzt. |
Publikationen
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