Alle anzeigenMoulagensammlung der Hautklinik der Ludwig-Maximilians-Universität
Allgemein
Bezeichnung | Moulagensammlung der Hautklinik der Ludwig-Maximilians-Universität |
Universität | Ludwig-Maximilians-Universität München |
Universitätsort | München |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Dermatologie · Humanmedizin · Medizin |
Externe Links | |
Adresse | Ludwig-Maximilians-Universität München
Klinik und Poliklinik für Dermatologie und Allergologie Frauenlobstraße 9 - 11 80337 München |
Öffnungszeiten | Die Sammlung ist teilweise öffentlich zugänglich. Benutzung nach Vereinbarung. |
Beschreibung | Die zwischen 1904 und 1929 anhand von Patienten der Klinik gefertigten Moulagen wurden vorwiegend vom akademischen Bildhauer und Keroplastiker Emil Eduard Hammer aus München gefertigt, andere Exponate stammen von der Familie Paul Zeiller. Über die Zahl der Moulagen liegen keine Daten vor; viele gingen in den Wirren des Zweiten Weltkriegs verloren oder wurden eingeschmolzen. Erst Mitte der 1970er Jahre tauchten 52 Moulagen bei Umbauarbeiten der Klinik auf. Die Exponate wurden wissenschaftlich aufgearbeitet und restauriert. Viele Jahre wurden die Moulagen in der Bibliothek der Klinik in einer maßgefertigten Glasvitrine ausgestellt. In den 1980er Jahren wurde die Vitrine aus Platzgründen abgebaut und die Moulagen verstaut. Seitdem sind sie der Öffentlichkeit nicht mehr zugänglich. In der Dermatologischen Klinik befinden sich fünf Bronzebüsten ehemaliger Leiter, jeweils in einer Muschelschale im ersten Stock vor der Bibliothek aufgestellt. Ein im Maßstab 1:333 von Peter Götz 1999 gefertigten Architekturmodell zeigt das imposante unter Denkmalschutz stehende Gebäude des ursprünglich für 430 Patienten ausgelegten Hochhauses und des niedrigeren Trakts der Poliklinik. |
Stand der Informationen | März 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Bedeutende Teilbestände | Teilbestände existieren nicht. |
Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Die Moulagensammlung wurde in den Jahren von 1904 bis 1929 anhand des klinischen Krankengutes angefertigt. Viele der Moulagen stammen von dem Bildhauer und Keroplastiker Emil Eduard Hammer aus München, der aus einer Wachsbildnerfamilie stammte. Neben seinen Ateliers besaß Emil Eduard Hammer auch das Internationale Handelspanoptikum mit einem anatomischen Museum mit Modellen, Moulagen und Naturpräparaten. Auch Stücke der Familie Zeiller, Bildhauer und Wachsplastiker, befinden sich in der Münchner Moulagensammlung. Paul Zeiller (1851-1923) war akademischer Bildhauer, Keroplastiker und Mechanikmeister, der neben Moulagen auch bewegliche Wachsfiguren herstellte. Im Jahre 1879 hatte Zeiller das Schloss Grünwald bei München erworben, wo er in einem Saal ein bedeutendes anatomisch-anthropologisches Museum einrichtete. |
Publikationen
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