Alle anzeigenAnatomische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Anatomische Sammlung |
Universität | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn |
Universitätsort | Bonn |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anatomie · Anthropologie · Medizin · Medizinische Anthropologie |
Externe Links | |
Adresse | Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Anatomisches Institut Nussallee 10 53115 Bonn |
Kontakt | Prof. Stefanie Kürten (Institutsleitung) stefanie.kuerten@uni-bonn.de Heike Mukilakoy (Sekr.) anatomie-zellbiologie@uni-bonn.de Telefon: +49 (0) 228 73 2647 |
Beschreibung | Im Jahre 1826 wurde ein Neubau für die Anatomie in Bonn errichtet. In einer zentralen Rotunde wurde ein Hörsaal mit 200 Sitzplätzen installiert. An diesen Saal schloss sich im westlichen Teil ein Raum mit der Anatomischen Sammlung an. |
Bestände
Objektgruppen | |
Stand der Erschließung | Die Anatomische Sammlung ist teilweise über Inventarbücher erfasst. Für die Zukunft ist die Fortsetzung der Objekterfassung vorgesehen. (Stand: März 2009) |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Mit der Einweihung der Universität in Bonn im Jahre 1786 wurde auch die Medizinische Fakultät eröffnet. Den ersten Lehrstuhl für Anatomie, chirurgische Operationen und Geburtshilfe hatte Claudius Rougemont (1756-1818) inne, der zuvor als Demonstrator in Paris, Brest und Bonn tätig war. Im Jahre 1789 wurde das neue Anatomiegebäude eingeweiht. Nach der Auflösung der Universität im Jahre 1798 erfolgte zwei Jahrzehnte später die Wiedereröffnung des Anatomischen Instituts mit einem Kollegium von elf Professoren und 47 Studierenden. Neben dem wissenschaftlichen Personal wurden auch ein Wachsmodellierer und ein Zeichner am Institut beschäftigt. Nach den Plänen des Architekten Hermann Friedrich Waesemann (1813-1879) wurde bis 1826 ein Neubau für die Anatomie in Bonn errichtet. In einer zentralen Rotunde wurde ein Hörsaal mit 200 Sitzplätzen installiert. An diesen Saal schloss sich im westlichen Teil ein Raum mit der anatomischen Sammlung an. Schon um 1842 erwiesen sich die Räumlichkeiten durch das Anwachsen der Sammlungen wieder als zu klein. Für einen Neubau trat insbesondere der Anatom August Franz Josef Karl Mayer (1787-?) ein, der im Jahre 1819 auf den Bonner Lehrstuhl für Anatomie und Physiologie berufen wurde. 1862 wurde mit dem Bau eines neuen Gebäudes für die Anatomie begonnen, der heutigen "Alten Anatomie" im Campusgelände an der Nussallee. Im Jahre 1872 zogen die Wissenschaftler um. So wurde der klassizistische Bau der Alten Anatomie geräumt und das Kunstmuseum an seiner Stelle eingerichtet. In sieben Räumen konnte nun die antike Kunstgeschichte vom Alten Orient bis in die römische Zeit studiert werden, wobei die hohe Klassik den größten Raum und die Rotunde des Schinkelbaus, das ehemalige theatrum anatomicum, erhielt. Heute ist das Anatomische Institut in einen Neubau in der Nussallee auf dem Campusgelände untergebracht. |
Publikationen
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