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Lehrsammlung des Anatomischen Instituts

Allgemein
BezeichnungLehrsammlung des Anatomischen Instituts
UniversitätStiftung Tierärztliche Hochschule Hannover
UniversitätsortHannover
Museums- und SammlungsartMedizin
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktAnatomie · Medizin · Veterinärmedizin
Externe Links
AdresseStiftung Tierärztliche Hochschule (TiHo) Hannover
Anatomisches Institut
Bischofsholer Damm 15, Haus 122
30173 Hannover
KontaktDr. Elisabeth Engelke (Sammlungsbetreuerin)
Elisabeth.Engelke@tiho-hannover.de
Telefon: +49 (0) 511 856 7712
Prof. Christiane Pfarrer (Direktorin)
christiane.pfarrer@tiho-hannover.de
Telefon: +49 (0) 511 856 7214
Tanja Döppner (Institutssekretärin)
tanja.doeppner@tiho-hannover.de
Telefon: +49 (0) 511 856 7214
BeschreibungDie Anatomie stellt für die Tiermedizin eine Basisdisziplin dar. Bereits in den Anfängen der Tierärztlichen Hochschule am Clevertor war sie vertreten. Ende des 19. Jahrhunderts wurde eine Lehrsammlung eingerichtet. 
Stand der InformationenApril 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung ist nicht erfasst (Stand: April 2009). 
Bedeutende TeilbeständeEs sind keine nennenswerten Teilbestände aufgeführt.
  
Geschichte
GeschichteUnter dem Lehrer für Anatomie, Histologie und Zoologie Heinrich Boether, Direktor der Tierärztlichen Hochschule Hannover von 1886-1924, wurde der Umzug vom Clevertor an den Bischofsholer Damm vollzogen. Ihm verdankt das Anatomische Institut auch die Einrichtung seiner Lehrsammlung. Außerdem gilt Boether als Begründer der anatomischen Forschung in Hannover. Nach der Übernahme des Anatomischen Lehrstuhls 1924 durch Otto Zietzmann wurde die Präparatesammlung wesentlich erweitert und eine umfangreiche Sammlung von Unterrichtstafeln angelegt. Seine Forschungen veröffentlichte Zietzschmann unter anderem im „Lehrbuch der Entwicklungsgeschichte der Haustiere", einem Standardwerk der Veterinär-Embryologie.
Von 1948 bis 1964 war Richard Nickel (1905-1964) Direktor des Anatomischen Instituts. Er wandte sich verstärkt morphologisch-funktionellen Fragestellungen zu. Das über lange Jahre in vergleichenden Untersuchungen zur Topographie der verschiedenen Organe einschließlich ihrer Blutversorgung gesammelte, umfassende Wissen wurde ab 1954 gemeinsam mit August Schummer (1902-1977) und Eugen Seiferle (1901-1983) in dem mehrbändigen „Lehrbuch der Anatomie der Haustiere" niedergelegt. Dieses gilt, mehrfach neu aufgelegt, noch heute als Standardwerk.
1965 wurde Helmut Wilkens Direktor des Anatomischen Instituts. Als begeisternder Lehrer und durch seine wissenschaftlichen Arbeiten auf dem Gebiet der vergleichenden makroskopischen Anatomie der Haussäugetiere hat er den Stil der hannoverschen Veterinäranatomie über Jahrzehnte nachhaltig geprägt. Nach der Emeritierung von Wilkens im Herbst 1991 übernahm Rudolf Schwarz die Institutsleitung.
Seit September 1992 ist Helmut Waibl Direktor des Anatomischen Instituts. Er vertritt schwerpunktmäßig den Arbeitsbereich Anatomie. In der Forschung führt er die traditionellen Gebiete des Institutes, wie die Darstellung der Topographie von Blutgefäßen parenchymatöser Organe und vor allem die klinisch angewandte Anatomie von Extremitätengelenken der Haustiere insbesondere in enger Zusammenarbeit mit der Klinik und Poliklinik für kleine Haustiere der Freien Universität Berlin fort. Im Oktober 1996 wurde Hagen Gasse auf die neu geschaffene Professur für „Funktionelle Anatomie" berufen. Seine Arbeitsgruppe befasste sich zunächst überwiegend mit den Themen aus dem Sektor Endokrinologie und klinische Neurologie. Neuerdings liegt der Schwerpunkt vor allem im Bereich der veterinärmedizinischen Zahnheilkunde (Pferd) sowie auf einem Projekt zur Evaluierung lasergestützter Diagnostik- und Therapieverfahren am Stimmapparat.

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