Alle anzeigenStudiensammlung der Abteilung Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie des Archäologischen Instituts
Allgemein
Bezeichnung | Studiensammlung der Abteilung Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie des Archäologischen Instituts |
Universität | Universität Hamburg |
Universitätsort | Hamburg |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Archäologie · Geschichtswissenschaft · Ur- und Frühgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Universität Hamburg
Archäologisches Institut Abteilung 1, Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie Edmund-Siemers-Allee 1 (Flügel West) 20146 Hamburg |
Öffnungszeiten | Nach Vereinbarung |
Kontakt | Prof. Frank Nikulka (Abteilungsleiter) frank.nikulka@uni-hamburg.de Telefon: +49 (0) 40 42838 8223 |
Beschreibung | Die Abteilung Vor- und Frühgeschichtliche Archäologie des Archäologischen Institutes der Universität Hamburg besitzt eine kleine Studiensammlung, die neben Steinartefakten des Paläolithikums, Mesolithikums und Neolithikums hauptsächlich Gips- und Metallrepliken enthält. Die Herkunft der Stücke ist weitgehend ungeklärt. Während die Steinartefakte aus privaten Sammlungen stammen dürften, die dem Institut übergeben wurden, stammen die Repliken vermutlich aus der Zeit vor dem Zweiten Weltkrieg. Die Sammlung ist digitalisiert, zudem gibt es eine Dia- und Fotothek. |
Stand der Informationen | April 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Ein Inventar der Sammlung wird gegenwärtig neu erstellt, da sich bisherige Inventarlisten als nicht mehr brauchbar erwiesen haben. |
Bedeutende Teilbestände | Es sind keine nennenswerten Teilbestände aufgeführt. |
Geschichte
Geschichte | Im Sommersemester 1927 bietet Dr. Gustav Schwantes (1881-1960) in der "Völkerkunde" die Veranstaltung "Besichtigungen von Denkmälern und Ausgrabungen" an. Er habilitiert sich 1928 für Vorgeschichte und bietet in den Folgesemestern als Privatdozent Veranstaltungen in der Vorgeschichte an. 1931 tritt Dr. Bolko Freiherr von Richthofen (1899-1983) (1930 habilitiert für Vorgeschichte) Schwantes´ Nachfolge als Privatdozent für Vorgeschichte an und gibt zusammen mit Walter Hansen in jedem Semester mehrere Veranstaltungen. 1933 verlassen von Richthofen und Hansen die Universität. Bis zum April 1934 finden keine Veranstaltungen in der Vorgeschichte statt. Dann erfolgt die Einrichtung der ordentlichen Professur für "Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte" an der "Hamburgischen Universität". Im Wintersemester 1934/35 erscheint die "Vor- und Frühgeschichte" in Hamburg erstmals als eigenständiges Fach im Vorlesungsverzeichnis . Nach der Wiederaufnahme des Lehrbetriebes nach Kriegsende beschließt die Universitätsleitung, das Ordinariat für "Vorgeschichte und germanische Frühgeschichte" aufzulösen und das 1934 abgeschaffte Ordinariat für "Romanische Philologie" wieder zu errichten. 1946 erhält Dr. Hans-Jürgen Eggers (1905-1975), zuvor in Greifswald und Pommern tätig, einen Lehrauftrag für Vorgeschichte. Im Wintersemester 1975/76 erfolgt die Einrichtung eines "Archäologischen Instituts", in dem die Archäologischen Fächer "Vor- und Frühgeschichte", "Klassische Archäologie", "Ägyptologie", "Altamerikanistik" und "Altorientalistik" zusammengefasst sind. Die Vor- und Frühgeschichte bildet die Arbeitsbereiche I (Urgeschichte des Menschen und Vor- und Frühgeschichte Afrikas) sowie II (Vor- und Frühgeschichte Europas). 1981 zieht das Institut erneut um und sitzt nun in der Johnsallee 35. Die fünf archäologischen Fächer sind dort nicht nur organisatorisch sondern auch räumlich vereint. Ein Modell, dass in der Fachwelt Beachtung findet und als Vorbild für andere Institute dient. Im Rahmen massiver Umstrukturierungen der Universität im Jahre 2004 und 2005 wurde der Fachbereich Kulturgeschichte und Kulturkunde in die neu gegründete Fakultät für Geistes-, Kultur- und Sprachwissenschaften eingegliedert und hat seitdem den Status als Department. Im Zuge der damit verbundenen universitätsweiten Kürzungsmaßnahmen werden die Fächer Ägyptologie und Mesoamerikanistik (vormals Altamerikanistik) eingestellt. Es verbleiben lediglich die Vor- und Frühgeschichtliche und die Klassische Archäologie als archäologische Fächer in Hamburg. Website des Instituts |
Publikationen