Modell einer Bessemer‐Birne mit drehbarer Gießpfanne
Modelle von Bauwerken und baulichen / technischen Anlagen
Alle anzeigenSammlung Eisenmetallurgie
Allgemein
Bezeichnung | Sammlung Eisenmetallurgie |
Universität | Technische Universität Bergakademie Freiberg |
Universitätsort | Freiberg |
Museums- und Sammlungsart | Naturwissenschaft & Technik |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Metallurgie |
Externe Links | |
Adresse | TU Bergakademie Freiberg
Fakultät Werkstoffwissenschaft und Werkstofftechnologie Institut für Eisen- und Stahltechnologie Leipziger Straße 34 09599 Freiberg |
Öffnungszeiten | Nach Voranmeldung |
Kontakt | Dr. Thilo Kreschel (Wissenschaftlicher Mitarbeiter) Thilo.Kreschel@iest.tu-freiberg.de Telefon: +49 (0) 3731 392404 |
Beschreibung | Die Sammlung mit rund 1.200 Objekten enthält Proben von Erzen, Metallen, Schlacken und Zuschlägen der Eisenmetallurgie, z.B. von der bekannten Königin-Marien-Hütte in Zwickau. Darüber hinaus finden sich Belegstücke verschiedener Prüfverfahren, wie Zerreiß- und Biegeproben sowie Muster typischer Schadensfälle, etwa Gussfehler und Korrosion. Mit der Einrichtung eines Eisenhütteninstituts im Jahre 1874 und durch das Wirken von Professor Adolf Ledebur (1837-1906) wurde eine eigenständige Sammlung etabliert. Sie diente aufgrund seinerzeit nicht üblicher Versuchsanlagen als wesentliches Lehrmittel in der Ausbildung von Eisenhüttenleuten. Die bis in die 1930er Jahre aufgebauten Bestände sind – in Bezug auf die Proben – nahezu unverändert erhalten geblieben. Belegstücke von Werkstoffprüfungen und Muster von untersuchten Schadensfällen werden bis heute ergänzt. Die Sammlung dokumentiert mit ihren Proben, die bis in die Gründerzeit der Bergakademie zurückreichen, nicht nur die Geschichte der regionalen Eisen- und Stahlerzeugung, sondern bildet auch die Forschungstätigkeit von Professor Ledebur plastisch ab. Der repräsentative Teil der Sammlung befindet sich im Hörsaal und Seminarraum des Ledebur-Baus in der Leipziger Straße. Diese Objekte werden bis heute in der Lehre eingesetzt und sind auf Anfrage zugänglich. Der größere Teil an Proben ist magaziniert im Depot der Kustodie im Universitätshauptgebäude und kann für wissenschaftliche Zwecke eingesehen werden. |
Sonstiges | Teile der Sammlung sind nicht öffentlich zugänglich und befinden sich im Depot der Kustodie |
Stand der Informationen | Oktober 2009 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung ist zu circa 30 Prozent in einer Datenbank erfasst. Die Objekte wurden in den 1990er Jahren aufgenommen. Eine Digitalisierung der Bestände erfolgt bereits bei Neuzugängen, bei älteren Beständen soll diese demnächst durchgeführt werden. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Die Wurzeln der Sammlung sind nach Aktenlage bis in die Gründungszeit der Bergakademie verfolgbar. Mit der Einrichtung eines Eisenhütteninstituts im Jahre 1874 und durch das Wirken von Professor Adolf Ledebur (1837-1906) institutionalisierte sich die Disziplin weiter, womit eine eigenständige Sammlung ausgewiesen wurde. Mit der Eröffnung des Ledebur-Baues im Jahre 1931 erhielt die Sammlung im Wesentlichen ihre heutige Gestalt, wenngleich die Bestände durch Aussonderungen mehrfach reduziert wurden. Wissenschaftler, die maßgeblich an der Erweiterung des Sammlungsbestandes arbeiteten, waren Prof. A. Ledebur, Prof. Eduard Maurer (1886-1969), Prof. Ernst Diepschlag, Prof. J. Galli und Prof. Gerd Neuhof. |
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