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Sammlung historischer markscheiderischer und geodätischer Instrumente

Allgemein
BezeichnungSammlung historischer markscheiderischer und geodätischer Instrumente
UniversitätTechnische Universität Bergakademie Freiberg
UniversitätsortFreiberg
Museums- und SammlungsartNaturwissenschaft & Technik
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktBergbauwesen · Geodäsie · Geowissenschaften · Markscheidewesen · Vermessungswesen
Externe Links
AdresseTU Bergakademie Freiberg
Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau
Institut für Markscheidewesen und Geodäsie
Reiche Zeche
Fuchsmühlenweg 9
09599 Freiberg
ÖffnungszeitenAuf Anfrage.
KontaktDr. Karl-Heinz Löbel (Wissenschaftlicher Betreuer der Sammlung)
loebel@tu-freiberg.de
Telefon: +49 (0) 3731 39 2876
BeschreibungMit ihren etwa 500 Stücken dokumentiert die Sammlung die Entwicklung von mark­scheiderischen und geodätischen Vermessungsinstrumenten über einen Zeitraum von mehr als 250 Jahren. Der Fokus der Sammlung liegt auf Instrumenten aus dem Freiberger feinmechanischen Instrumentenbau der Firmen Lingke, Hildebrand sowie Osterland und Päsler. Neben diesem Kern der Sammlung werden auch viele interessante Stücke internationaler Hersteller gezeigt.
Die Sammlung vermittelt eindrucksvoll die Geschichte des feinmechanisch-optischen Gerätebaus in Freiberg. Ausgehend von Friedrich Wilhelm von Oppel (1720-1769) sind hier die „Bergmechanici“ Schubert, Lingke (Vater und Sohn), Hildebrand (Vater und Sohn) und nicht zuletzt Johann Gotthelf Studer (1769-1832) zu nennen. Diese Tradition konnte bis in die Gegenwart als „Freiberger Präzisionsmechanik“ (FPM) weitergeführt werden.
Die Sammlung vereinigt Einzelobjekte zu einem Abbild herausragender Ingenieurleistungen der jeweiligen Zeit, welche einen zentralen Beitrag zur „Vermessung der Welt“ leisteten. In ihrer Gesamtheit liefert sie einen umfassenden und nahezu lückenlosen Überblick zur Markscheidetechnik der letzten 250 Jahre.
Die Sammlung ist im Karl-Neubert-Bau am Standort des Lehr und Forschungs­bergwerkes „Reiche Zeche“ zu sehen. Sie wird weiterhin in der markscheiderisch-geodätischen Ausbildung und Lehre eingesetzt und ist auf Anfrage zugänglich. 
SonstigesDie Sammlung wird nahezu ausschließlich in der Lehre genutzt. 
Stand der InformationenOktober 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Sammlung ist vollständig auf Karteikarten erfasst. Die Objekte wurden in den 1990er Jahren aufgenommen. Eine Digitalisierung der Bestände erfolgt bereits bei Neuzugängen, bei älteren Beständen soll diese demnächst durchgeführt werden. 
Bedeutende TeilbeständeEs gibt keine Informationen zu Teilbeständen.
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1765 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Anfänge der Sammlung vermessungstechnischer Instrumente am heutigen Institut für Markscheidewesen und Geodäsie reichen bis zur Gründung der Bergakademie Freiberg im Jahre 1765 zurück. Die Markscheidekunst gehörte zu den ersten Fachdisziplinen der ältesten technischen Universität der Welt. Die akademische Ausbildung der Bergbeamten trat an die Stelle der bereits seit dem Jahre 1702 in Freiberg durchgeführten Lehrgänge in Markscheidekunst und Probierkunst. Die älteten Stücke der Sammung gehörten wahrscheinlich zum Nachlass Abraham Gottlob Werners (1749-1817).