Alle anzeigenBehring-Archiv
Allgemein
Bezeichnung | Behring-Archiv |
Universität | Philipps-Universität Marburg |
Universitätsort | Marburg |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Sonstige Sammlungsform |
Sammlungsschwerpunkt | Hygiene · Medizin · Medizingeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Emil-von-Behring-Bibliothek / Arbeitsstelle für Geschichte der Medizin der Philipps-Universität Marburg Robert-Koch-Straße 6 35037 Marburg |
Kontakt | Telefon: +49 (0) 6421 2865424 Dr. Ulrike Enke (Ansprechpartnerin) ulrike.enke@staff.uni-marburg.de Telefon: +49 (0) 6421 2865424 |
Beschreibung | In der Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin ist seit 2000 das Behring-Archiv, ein Depositum der Nachfolgefirmen der ehemaligen Behringwerke, untergebracht. Das Behring-Archiv umfasst umfangreiche Materialien und Dokumente sowohl zur Person Emil von Behrings (1854–1917) als auch zur Geschichte des Unternehmens selbst. Diese stehen Wissenschaftlern und anderen Interessierten für die historische und medizinhistorische Forschung zur Verfügung. Das Archiv der Behringwerke befindet sich in der neuen Universitätsbibliothek. |
Stand der Informationen | November 2015 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Das Archivgut ist vollständig erfasst, das Werksarchiv ist jedoch zum großen Teil nur inventarisiert, aber nicht katalogisiert. Erfasst ist die Sammlung auf Karteikarten sowie internen Findbüchern. Die erste Erfassung des Nachlasses fand ab 1936, die letzte Inventarisierung des Werksarchivs 2007 bis heute fortlaufend statt. Zurzeit wird weiteres Archivgut aus den ehemaligen Behringwerken erfasst. Ein Digitalisierungsprojekt der Behring-Autographen ist bei der DFG beantragt (Stand: April 2009). |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Personen | |
Geschichte | Der Nachlass Emil von Behrings (1854-1917) wurde nach dem Tode seiner Frau im Jahre 1937 von den Erben Behrings den Behring-Werken übergeben. Der damalige Archivar des Werkes, Prof. Dr. Alexander von Engelhardt (1862-1934), Honorarprofessor für Geschichte der Medizin an der Philipps-Universität Marburg, übernahm die Ordnung und Katalogisierung des Bestandes. Er stellte damit das Material für die umfangreiche und bisher einzige umfassende Biographie über Leben und Werk Emil von Behrings bereit. Dem Nachlass wurde im Laufe der Jahre das Werks-Archiv angegliedert. Beide Teile des Archivs waren bis 1999 in der Bibliothek der Behring-Werke untergebracht, zuletzt betreut von Dr. Joseph Staerk. Nach dem Verkauf und der Aufteilung der Behring-Werke in mehrere Einzelfirmen wurde die Bibliothek aufgelöst und das gesamte Archiv wurde der Philipps-Universität als Depositum übergeben. Es ist seit dem Jahr 2000 der Emil-von-Behring-Bibliothek für Geschichte und Ethik der Medizin angegliedert und wird von dieser Universitätseinrichtung mitbetreut. Neben dem Archiv existierte in den Räumen der Universität eine Ausstellung zu Leben und Werk Emil von Behrings. Das sogenannte Behring-Museum war ein Gemeinschaftsprojekt der Stadt Marburg (Kulturamt) und der Universität, mit dem das Wirken des Hygienikers und ersten Nobelpreisträgers der Medizin nachgezeichnet werden sollte. Die Ausstellungsräume befanden sich im Dachgeschoss des Instituts für Cytologie, dem ehemaligen Pathologiegebäude. Das Museum wurde 2006 aufgelöst. Website des Archives. |
Publikationen
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