Alle anzeigenLagerstättensammlung
Allgemein
Bezeichnung | Lagerstättensammlung |
Universität | Technische Universität Bergakademie Freiberg |
Universitätsort | Freiberg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geowissenschaften · Lagerstättenkunde |
Externe Links | |
Adresse | Technische Universität Bergakademie Freiberg
Fakultät für Geowissenschaften, Geotechnik und Bergbau Lagerstättensammlung A.-G.-Werner-Bau Brennhausgasse 14 09599 Freiberg |
Öffnungszeiten | Mo-Do 9 - 12 Uhr und 13 - 16 Uhr |
Kontakt | sammlung@mineral.tu-freiberg.de Telefon: +49 3731 39 2264 Prof. Gerhard Heide (Direktor) gerhard.heide@mineral.tu-freiberg.de Telefon: +49 (0) 3731 39 2665 Dr. Christin Kehrer (Kustodin) christin.kehrer@geosamm.tu-freiberg.de Telefon: +49 (0) 3731 39 2264 |
Beschreibung | Die Ausstellung besteht aus drei gleichberechtigten Teilen. Die Exposition zur Charakteristik und Genese der Rohstoffe folgt dem Lehrgebiet „Allgemeine Lagerstättenlehre“. Der Ausstellungsteil Rohstofftypen entspricht der „Speziellen Lagerstättenlehre“. Den dritten Teil bildet eine Regionalsammlung der Lagerstätten auf dem Territorium der östlichen Bundesländer. Eine Sonderausstellung widmet sich den Wissenschaftlern, die sich um die geowissenschaftlichen Sammlungen seit ihrem Bestehen verdient gemacht haben. Zur Lagerstättensammlung zählen sehr wertvolle historische Bestände, unter anderem die Freiberger Reviersammlung, die Annaberg-Marienberger Reviersammlung, die Schneeberger Reviersammlung sowie die „Wismutsammlung“ und die Sammlung der UEB GmbH als Spezialsammlung von radioaktiven Rohstoffen. Die Lagerstättensammlung der festen mineralischen Rohstoffe umfasst ca. 71.000 Belege aus mehr als 2.600 verschiedenen Lagerstätten und Vorkommen. Weitere ca. 80.000 Stücke gehören zum Magazinbestand. Dazu kommen zwei Spezialsammlungen, die Sammlung "Saxonia" mit ca. 5.000 Objekten und die Uransammlung mit ca. 15.000 Objekten. Website der Sammlung |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | In der Hauptsammlung sind zwei Drittel des Materials inventarisiert und dokumentiert. Die Erfasssung erfolgt in Karteien und Hauptbüchern. Mit der elektronischen Bearbeitung wurde begonnen. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Lagerstätten-Sammlung hat ihre Wurzeln in drei von Abraham Gottlob Werner (1749-1817) angelegten Teilkollektionen. Er bezeichnete sie als "physikalische" Mineraliensammlung, "geographische" Mineraliensammlung oder "Suitensammlung" und "ökonomische" Mineraliensammlung. Sie waren Bestandteile seines Mineralienkabinettes. Nach dem Tode Werners erfolgte die Aufgliederung der geowissenschaftlichen Ausbildung in Mineralogie (Oryktognosie) und Geologie (Geognosie). So begann Carl Amandus Kühn (1783-1848), der 1816 zur Unterstützung Werner's an die Bergakademnie berufen wurde im Jahre 1818 mit dem Aufbau einer geognostischen Sammlung, die durch Belegmaterial zahlreicher Kartierungsarbeiten und Auslandsaufenthalte Karl Friedrich Naumanns (1797-1873) und Bernhard von Cottas (1808-1879) erheblich erweitert wurde. Alfred Wilhelm Stelzner (1840-1895) formierte das Material zur Erzlagerstättensammlung, die später von Richard Beck (1858-1919) weiter systematisiert wurde. Durch Friedrich Schumacher (1884-1974) kamen umfangreiche Kollektionen von ausländischen Lagerstätten hinzu. Er ordnete die Lagerstättensammlung neu und baute sie gezielt zu einem einzigartigen Lehrmittel aus. Mit der Einrichtung des Lehrstuhles "Lagerstättenlehre" übernahm Oskar Walter Oelsner (1902-1963) die wissenschaftliche Betreuung der Sammlung. Die stürmische Entwicklung der geologischen Wissenschaften in den 60-er und 70-er Jahren führte u.a. auf dem Gebiet der Lagerstättenforschung und -lehre zu neuen Arbeits- und Betrachtungsweisen. Unter Leitung von Ludwig Baumann (geb. 1929) wurde die Sammlung von 1972 bis 1976 auf der Grundlage seiner Lehrkonzeption vollständig umgestaltet. Während der Schaffenszeit von Oelsner und Baumann konnte die Bergakademie wichtige Bestände anderer geowissenschaftlicher Einrichtungen übernehmen, so z.B. die Historische Freiberger Reviersammlung, eine beispiellose Gangdokumentation des Bergbaus von 1820-1913. Weitere wichtige Zugänge waren 1991 die Sammlung der Grube "Einheit" Elbingerode, die Probensammlung der Uranerz Bonn GmbH sowie eine Kollektion von Belegen der ehemaligen SDAG Wismut. Beachtliche Belegsammlungen wurden durch die lagerstättenkundlichen Exkursionen nach Norwegen, Schweden, Südafrika, Simbabwe, Namibia und Spanien eingebracht. Website der Sammlung |
Publikationen