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Forstbotanische Sammlungen

Allgemein
BezeichnungForstbotanische Sammlungen
UniversitätTechnische Universität Dresden
UniversitätsortDresden
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktBiologie · Botanik · Forstbotanik · Forstwissenschaft · Mykologie
Externe Links
AdresseTechnische Universität Dresden
Forstbotanische Sammlungen
Institut für Forstbotanik und Forstzoologie
Pienner Straße 7
01737 Tharandt
ÖffnungszeitenFührungen nach Vereinbarung
KontaktDr. Klaus Stetzka
stetzka@forst.tu-dresden.de
Telefon: +49 (0) 35203 38 31265
BeschreibungEinige der Sammlungen gehen auf die von Heinrich Cotta (1763‒1844) gegründete forstliche Lehranstalt zurück, die 1811 in Tharandt etabliert wurde. Neben Cotta wirkten der Botaniker Johann Adam Reum (1780-1839) und Carl Leberecht Krutzsch (1772-1852) in der theoretischen Wissensvermittlung. Neben historischen Herbarblättern gehören Pilz-, Moos- und Flechtenherbarien, die Holzschnittsammlung von Nördlinger, Ostasiatische Gehölzproben, die Sammlungsstücke aus Ringelungsversuchen von Heinrich Cotta, die Sammlung zur Entwicklung der Jahrring-Chronologie sowie eine kleine Sammlung von botanischen Modellen dazu. 
Stand der InformationenMärz 2014
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungDie Forstbotanischen Sammlungen sind zwischen 2006 und 2007 mit Hilfe einer intern nutzbaren Access-Datenbank vollständig erfasst worden. Dabei wurden einzelne Herbare jedoch lediglich als Gesamtbestände berücksichtigt. Zum Teil wurden auch Fotos einzelner Objekte eingebunden. (Stand: Mai 2009) 
Bedeutende Teilbestände
  • Holzschnittsammlung von Nördlinger
  • Sammlung Ostasiatischer Gehölzproben
  • Sammlungsstücke aus Ringelungsversuchen von Heinrich Cotta (1763-1844)
  • Sammlung zur Entwicklung der Jahrring-Chronologie
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1814 und 1852 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteMit der Umsiedlung Heinrich Cottas (1763-1844) und seiner forstlichen Lehranstalt 1811 von Thüringen nach Sachsen war eine der ältesten Einrichtungen dieser Art weltweit im Königreich Sachsen etabliert. 1816 wurde Cottas Schule, die bis dahin privat geführt wurde, vom sächsischen Staat übernommen. Cotta blieb Direktor der Anstalt. Die Vielgestaltigkeit des ausgedehnten Tharandter Waldes bot ausgezeichnete Bedingungen für die Ausbildung von Forstfachleuten. Neben Cotta wirkten der Botaniker Johann Adam Reum (1780-1839) und Carl Leberecht Krutzsch (1772-1852) in der theoretischen Wissensvermittlung. Besonders Krutzsch, der in Tharandt seit 1814 Professor für Naturwissenschaften war, begann damit, eine Sammlung von Demonstrationsobjekten und Gerätschaften aufzubauen und bemühte sich zudem um eine wissenschaftliche Ausbildung von Landwirten. Die Sammlungen beinhalten heute ebenso Lebendformen (Forstbotanischer Garten) wie Präparate. 
  
Publikationen
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