Alle anzeigenPaläontologische Sammlung*
Allgemein
Bezeichnung | Paläontologische Sammlung* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Julius-Maximilians-Universität Würzburg |
Universitätsort | Würzburg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Bayerische Staatssammlung für Paläontologie und Geologie Richard-Wagner-Straße 10 80333 München |
Beschreibung | Der Pälontologischen Sammlung der Würzburger Universität steht in den nächsten Jahren die Auflösung bzw. Verlagerung, vornehmlich an die Universität München, bevor. Ursache für diesen Schritt ist die geplante Verlagerung der Geowissenschaften von der Universität Würzburg an die Universität Erlangen / Nürnberg. |
Stand der Informationen | Juni 2018 |
Bestände
Objektgruppen |
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Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Ca. 10 % der Sammlung sind in Inventarbüchern erfasst. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Bereits im Jahr 1829 wurden an der Universität Vorlesungen über Mineralogie und Geognosie gelesen. Ludwig Rumpf (1793-1862), Professor für Pharmazeutische Chemie, war zugleich Konservator der Mineralogischen Sammlung. Nach Rumpfs Tod übernahm im Jahre 1863 Fridolin von Sandberger (1826-1898) den neu geschaffenen Lehrstuhl für Mineralogie und Geologie. Von Sandberger las zudem auch Paläontologie. Sein Nachfolger Jakob Beckenkamp (1855-1931) erhielt 1897 mit der Auflage, bis auf weiteres Vorlesungen auch über Geologie zu halten, eine Professur für Mineralogie und Kristallographie. Unter ihm wurde zwischen 1901 und 1903 das derzeitige Institutsgebäude am Pleicherwall 1 erbaut. Im Jahre 1929 wurde Adolf Wurm (1886-1968) zum ordentlichen Professor für Mineralogie und Geologie ernannt. Er förderte die geologische und paläogeographische Bearbeitung des bayerischen Mesozoikums, weiterhin wirbeltierpaläontologische Arbeiten sowie die experimentelle Morphologie. Der Hochphase der Mineralogie und Paläontologie spiegelte sich schon zu Wurms Zeiten in der Einrichtung zusätzliche Professuren. Zur organisatorischen Aufwertung dieser Disziplinen, d.h. zur Gründung selbständiger Institute und zur Schaffung von Ordinariaten, kam es allerdings erst später. So wurde 1966 das Paläontologische Institut gegründet, dem bis 1987 Klaus Sdzuy vorstand. Dessen Nachfolger Franz Theodor Fürsich (geb. 1947), zuvor Professor in Bremen, übernahm am 1. April 1988 den Würzburger Lehrstuhl für Paläontologie. 2007 wurde das Institut umstrukturiert. Dabei wurde die Paläontologie aufgelöst. Die Sammlung selbst verbleib noch eine Weile in Würzburg und wurde später an die Bayerischen Staatssammlung für Paläontologie und Geologie abgegeben. |
Publikationen
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