Alle anzeigenGeoArchive Marburg (Geologisch-Paläontologische Sammlung)*
Allgemein
Bezeichnung | GeoArchive Marburg (Geologisch-Paläontologische Sammlung)* |
Besonderer Status | *Nicht mehr an Universität |
Universität | Philipps-Universität Marburg |
Universitätsort | Marburg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Geowissenschaften Facheinheit Geologie Johann Wolfgang Goethe-Universität Altenhöferallee 1 60438 Frankfurt am Main |
Öffnungszeiten | Nach Absprache |
Kontakt | Dr. Eberhard Schindler (Senckenberg-Museum); Prof. Michael R.W. Amler (GeoMuseum Köln) Eberhard.Schindler@senckenberg.de michael.amler@uni-koeln.de Telefon: +49 (0)69 97075 1132 |
Beschreibung | Das GeoArchiv Marburg, bis 2004, die Geologisch-Paläontologische Sammlung, ist stratigraphisch und systematisch aufgestellt und enthält verschiedene Sondersammlungen. Dazu gehören etwa 5.000 Typen und Originale sowie 8.000 Mikrofaunen zu ca. 280 Arbeiten. Außerdem existieren eine Dünnschliff-Sammlung mit Belegmaterial zu Diplom- und Doktorarbeiten des Instituts sowie verschiedene Lehrsammlungen. Die Sammlung Eduard Jacobshagens (1886-1967) enthält Löß aus Bad Wildungen. Da die Geologisch-Paläontologische Sammlung bereits seit 1790 besteht, verfügt sie über einen großen Altbestand an Objekten und umfangreiches Material von heute nicht mehr zugänglichen Fundorten, wie Bergwerken oder Steinbrüchen. Der allgemeine Schwerpunkt der Sammlung liegt auf dem Paläozoikum, dabei insbesondere dem Devon und Unterkarbon des Rheinischen Schiefergebirges sowie auf Conodontophorida. Der Fachbereich Geowissenschaften der Philipps-Universität wurde vor einiger Zeit abgewickelt, somit existiert er nicht mehr als eigenständiger Fachbereich. Die stratigraphische Sammlung, die paläontologischen Sammlungen sowie die Originale-Sammlung wurden 2013 an das Senckenberg-Museum Frankfurt/M. abgegeben. Die Quartärsammlung wurde 2013 an das Naturkundemuseum in Kassel überführt. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
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Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Etwa 10 % Sammlung sind durch Inventarbücher und Karteikarten erfasst. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Im Jahre 1925 lag das Geologisch-paläontologische Institut in der östlichen Hälfte des alten Deutschordenshauses und erstreckte sich hier über vier Stockwerke. Damals verfügte es u.a. über einen Hör- und einen Kurssaal, ein Bibliothekszimmer, einen großen Saal als Sammlungsmagazin, ein optisches Zimmer mit fotografischer Einrichtung sowie über einen Aufnahme- und Vergrößerungsapparat und einen Apparat für Mikroprojektion und -zeichnung. Die 82 Glasschränke und Vitrinen der Schausammlung waren über vier Säle verteilt und enthielten eine Sammlung zur historischen Geologie, eine zur allgemeinen Geologie und eine hessische Heimatsammlung. Eine zusätzliche Lehrsammlung im Kurssaal berücksichtigte besonders die Paläontologie der wirbellosen Tiere. Von hervorragender Bedeutung war die paläozoische Sammlung, die Vorkommnisse und Suiten aus allen Erdteilen enthielt, und im Bunsensaal, der ehemaligen Arbeitsstätte (1839-1851) des Chemikers Robert Bunsen (1811-1899), untergebracht war. Heute befindet sich die geologische Sammlung teilweise in Frankfurt am Main und in Marburg. Die stratigraphische Sammlung, die paläontologischen Sammlungen sowie die Originale-Sammlung wurden 2013 an das Senckenberg-Museum Frankfurt/M. abgegeben. Die Quartärsammlung wurde 2013 an das Naturkundemuseum in Kassel überführt. u.a. Boymann, 1925; Telefonat mit Prof. Prinz-Grimm und Prof. Oschermann |
Publikationen
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