Alle anzeigenPaläontologische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Paläontologische Sammlung |
Universität | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg |
Universitätsort | Erlangen |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Sammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Friedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Institut für Paläontologie Loewenichstraße 28 91054 Erlangen |
Öffnungszeiten | Für wissenschaftliche Zwecke nach Vereinbarung zugänglich. |
Kontakt | Prof. Wolfgang Kießling (Direktor) wolfgang.kiessling@fau.de Telefon: 09131 8526959 Dr. Sebastian Teichert (Sammlungsbeauftragter) sebastian.teichert@fau.de Telefon: +49(0) 9131 85 26958 |
Beschreibung | Die Paläontologische Sammlung steht in enger Verbindung zur Geologischen und Mineralogischen Sammlung der Universität. Den Grundstock der Sammlung bilden die paläontologischen Objekte aus der Kunst- und Wunderkammer des Markgrafen Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763). Seitdem wurde die Sammlung durch Schenkungen, eigene Grabungen und durch Aufnahme der Referenzmaterialien von Diplom- und Doktorarbeiten beträchtlich erweitert. Der Schwerpunkt liegt auf Fossilmaterial aus süddeutschen Lokalitäten, darunter auch aus historischen Fundorten, die heute nicht mehr zugänglich sind. |
Stand der Informationen | März 2014 |
Bestände
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Geschichte
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Geschichte | Die Paläontologische Sammlung war eine Teilsammlung der Geologischen Schausammlung. Im Jahre 1743 stiftete Markgraf Friedrich von Brandenburg-Bayreuth (1711-1763) sein aus Gesteinen, Mineralien und Fossilien bestehendes "Naturalienkabinett" als Grundstock für naturwissenschaftliche Sammlungen der Universität Erlangen. Die Verfügung zur Einrichtung der Sammlung erfolgte 1774 mit dem Eintreffen der ersten Objekte bzw. Teilsammlungen. Dabei handelte es sich vor allem um Fossilien und Mineralien. Seit 1805 wurde an der Universität das Projekt eines Museums verfolgt, in dem alle zoologischen, botanischen und geologischen Bestände geordnet, inventarisiert und betreut werden sollten. Die Realisierung des Planes erfolgte 1826. Bereits sieben Jahre später wurden die Sammlungen aufgrund der sich durchsetzenden Fächerdifferenzierung separiert. Das Kunst- und Raritätenkabinett wurde vom Naturalienkabinett getrennt, welches etwas später in eine Mineralogische und Zoologische Sammlung aufgeteilt wurde. Zweck der Sammlungen war weniger ein systematisch-klassifikatorischer, als vielmehr ein didaktischer. Karl von Raumer (1783-1865) vervollständigte, vergrößerte und katalogisierte die Sammlung in über 30jähriger unermüdlicher Arbeit. Ab 1880 fand die Sammlung in angemieteten Räumen im Redoutenhaus (des sog. "Langen Hauses", ehemals Gymnasium) ihren Platz, wobei erstmalig der Begriff des "Mineralogischen Instituts" auftauchte. Die Sammlung wurde im Laufe ihrer Geschichte noch mehrmals verlagert, die Bestände durch Schenkungen und Ankäufe erweitert, so dass deren Bestand 1947 über 100.000 Objekte aufwies. 1950 wurde die Sammlung in eine Mineralogische und Geologisch-Paläontologische getrennt, wobei die Geologisch-Paläontologische Sammlung durch Lehrtafeln und Modelle ergänzt wurde und als Schausammlung der Öffentlichkeit von 1964 bis 1989 zugänglich war. Infolge der zunehmenden Labortätigkeit wurden die Räumlichkeiten des Museums gebraucht und die Einrichtung im Dezember 1989 geschlossen. Heute existiert die Sammlung als eigenständige Sammlung am Institut für Paläontologie der Universität und kann für wissenschaftliche Zwecke eingesehen werden. Schwan, 1993; Höfling, Schulbert und Baier, 2007 |
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