Alle anzeigenAnatomische Sammlung im Universitätsklinikum Eppendorf
Allgemein
Bezeichnung | Anatomische Sammlung im Universitätsklinikum Eppendorf |
Universität | Universität Hamburg |
Universitätsort | Hamburg |
Museums- und Sammlungsart | Medizin |
Museums- und Sammlungsform | Lehrsammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anatomie · Medizin |
Externe Links | |
Adresse | Universitätsklinikum Hamburg Eppendorf (UKE)
Anatomisches Institut Martinistraße 52 20246 Hamburg |
Öffnungszeiten | Für Studierende der Medizin und Ärzte ist die Lehrsammlung zu folgenden Zeiten geöffnet: Montags bis Donnerstags: 7:00 bis 14:00 Uhr Freitags: 7:00 bis 13:00 Sonstige Interessierte können die Lehrsammlung nur nach vorheriger Absprache besuchen, bitte wenden Sie sich an Dr. med. Heidrun Lauke-Wettwer. |
Kontakt | Dr. Ricardo Vierk (Ansprechpartenr) r.vierk@uke.de Telefon: +49 (0) 40 7410 57953 |
Beschreibung | Die Sammlung enthält vorwiegend farbig bemalte Gipsmodelle, die Präparationen von Regionen des menschlichen Körpers darstellen. Diese Modelle haben eine herausragende wissenschaftliche Exaktheit und künstlerische Qualität. In etwa 300 Exponaten werden alle Bereiche des menschlichen Körpers dargestellt. Die Studierenden können an diesen Modellen lernen und in Ergänzung zu ihren Lehrbüchern räumliche Eindrücke von den Lagebeziehungen der Organe und Körperstrukturen gewinnen. Website des Instituts |
Stand der Informationen | August 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Die Sammlung ist nicht erfasst. Eine Erfassung ist bisher (Stand: Mai 2009) nicht geplant. |
Bedeutende Teilbestände | Es gibt keine Informationen zu Teilbeständen. |
Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Sammlung anatomischer Modelle des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf wurde 1919 durch Professor Friedrich Mewes und seinem ersten Prosektor, Johannes Brodersen (1878-1970), begründet. Eine hanseatische Verordnung schränkte den Gebrauch von Leichen zu Forschungs- und Lehrzwecken drastisch ein, so dass nur wenige Präparate vorhanden waren. Eine Abhilfe sollten hier exakte Nachbildungen anatomischer Gegebenheiten schaffen. Brodersens Idee war es, dem „vergänglichen“ Präparat abzuschwören und das dauerhafte, naturgetreue Modell zu etablieren. Er sah neben der Haltbarkeit noch einen zweiten entscheidenden Vorteil in dieser Lösung: Die Studierenden sollten lernen, die menschliche Anatomie selbst zu modellieren. Er versprach sich davon einen größeren Lerneffekt. Trotzdem wurden viele Modelle von Bildhauern angefertigt. So ließ er den Bildhauer Tegtmeier Gipsfiguren von Körperteilen und Organen anfertigen und der Maler Viehmann mischte dann selbst Spezialfarben und bemalte die Ausstellungsstücke. Aber erst nach Jahren des Experimentierens, vor allem in der eigen Modellierwerkstatt, begann 1933 der systematische Aufbau der Sammlung. Die Leichenteile als Originalvorlagen für die Modelle erhielt Brodersen von Hingerichteten, die auch aus Konzentrationslagern stammten – ein Erbe, dass seine Spuren in vielen medizinischen Sammlungen Deutschlands hinterlassen hat. Die Sammlung war für Lehre und Forschung gegründet worden und dient den Studierenden der Medizin noch heute zur Anschauung und zum Lernen. In jüngerer Zeit ist die Sammlung um Körperschnitte und Beispiele bildgebender Verfahren erweitert worden. Kunstgeschichtliches Seminar der Universität Hamburg, 2002; Rothmaler 1991 |
Publikationen
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