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Herbarium Erlangense (ER)

Allgemein
BezeichnungHerbarium Erlangense (ER)
UniversitätFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
UniversitätsortErlangen
Museums- und SammlungsartNaturgeschichte/Naturkunde
Museums- und SammlungsformHerbarium
SammlungsschwerpunktBiologie · Botanik
Externe Links
AdresseFriedrich-Alexander-Universität Erlangen-Nürnberg
Lehrstuhl für Molekulare Pflanzenphysiologie
Staudtstr. 5
91058 Erlangen
KontaktAlmut Uhl (Sammlungsbetreuer/in)
herbarium@biologie.uni-erlangen.de
Telefon: 09131/8528032
Prof. Werner Nezadal
wnezadal@biologie.uni-erlangen.de
Telefon: +49 (0) 9131 85 28231
BeschreibungDas 1851 gegründete Botanische Museum "Museum Botanicum Erlangense" bildet zusammen mit dem "Herbarium Erlangense" die Botanischen Sammlungen der Universität Erlangen.

Mit dem Herbarium Erlangense und seinen ca. 158.000 Belegen aus aller Welt steht der botanischen Fachwelt und allen Interessierten eines der fünfzehn größten Herbarien Deutschlands zur Verfügung. Es ist unter der Abkürzung ER im internationalen Index Herbariorum verzeichnet. Kern der Sammlung ist das Koch-Herbar von 1825. Als wissenschaftliches Herbar verfügt es über eine ganze Reihe von Typusbelegen aus verschiedenen Teilen der Erde sowie über weitere seltene Pflanzenbelege, vor allem aus tropischen Ländern, die heute nur schwer zu beschaffen sind. Dazu kommen eine umfangreiche Kryptogamen-Sammlung und verschiedene Aufsammlungen aus Nordbayern (u.a. Heller-Herbar), dem Mittelmeerraum und von den Kanarischen Inseln, die weiter fortgeführt und in einer elektronischen Datenbank erfasst werden. In Forschung und Lehre dient das Herbar als Referenzherbar u.a. für studentische Abschlussarbeiten sowie als Informationsquelle für die interessierte Öffentlichkeit.

Website des Instituts 
Stand der InformationenMärz 2010
  
Bestände
Objektgruppen
RelevanzTypusmaterial
Stand der ErschließungCa. 75% der über 160.000 Herbarbelege sind inzwischen erfasst (Inventarbücher - ca. 115.000, elektronische Datenbank - ca. 5.000, Karteikarten - ca. 1.000); die Erfassung wird fortgesetzt. Die Datenbank ist öffentlich zugänglich (http://www.herbarium-erlangense.nat.uni-erlangen.de/datenbank.shtml). Sie enthält im Wesentlichen die neueren Belege ab ca. 1965. Für das Koch-Herbar und das Stefan Heller-Herbar existieren Inventarbücher. (Stand: Mai 2009) 
Bedeutende Teilbestände
  • Herbarium veterum
    • Herbarium prussicum
    • Herbarium venetum
    • Herbarium exoticum
    • Herbarium Camerarianum - Sammlung von Joachim Camerarius (1534-1598)
    • Herbarium Volkamerianum
    • Herbarium mixtum
  • Herbarium novum
    • Kryptogamen von Dr. Walther aus Bayreuth
    • Herbar von Dr. Braun und der Gewerbeschule Bayreuth
    • Herbar von Adalbert Schnizlein (1814-1868)
    • Flechtensammlung von P. Geisler
  • Sammlung von Stefan Heller (1872-1949)
  • Sammlung von Adalbert Hohenester (1919-1999)
  • Sammlung von Wilhelm Daniel Josef Koch (1771-1849)
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1825 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Sammlung wurde etwa 1825 von Wilhelm Daniel Josef Koch (1771-1849) dem damaligen Ordinarius für Botanik und "besten Kenner der mitteleuropäischen Flora", begründet. Nach dem Tod Kochs gelangte sein Herbarium an einen Nürnberger Apotheker, von dem es Kochs Nachfolger Adalbert Schnitzlein (1814-1868) kaufte und die wichtigsten Teile nach Leiden gab. Die verbliebenen Bestände bildeten das Ausgangsmaterial für das "Herbarium Erlangense". Seitdem wird die Sammlung kontinuierlich erweitert.

Nezadal, Stiglmayr und Welß, 2007 
  
Publikationen
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