Alle anzeigenGeologisch-Paläontologische Sammlungen am Centrum für Naturkunde (CeNak)
Allgemein
Bezeichnung | Geologisch-Paläontologische Sammlungen am Centrum für Naturkunde (CeNak) |
Universität | Universität Hamburg |
Universitätsort | Hamburg |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Museum der Natur Hamburg Martin-Luther-King-Platz 3 20146 Hamburg |
Kontakt | Dr. Ulrich Kotthoff (Sammlungsbetreuer) ulrich.kotthoff@uni-hamburg.de Telefon: +49 (0) 40 428 38 5009 |
Beschreibung | Die Geologisch-Paläontologischen Sammlungen gehen zurück auf Sammlungen des 1907 gegründeten Geologischen Staatsinstituts, das seinerseits aus den mineralogischen und geologisch-paläontologischen Sammlungen des früheren Naturhistorischen Museums Hamburg hervorgegangen ist. Ein Großteil der Sammlungen wurde durch einen Luftangriff im Jahr 1943 vernichtet. Einige Sammlungsstücke mit Brandspuren zeugen auch heute noch von den Auswirkungen des Bombardements. Nach 1945 wurden unter Prof. Dr. Erhard Voigt die Geologisch-Paläontologischen Sammlungen wieder neu aufgebaut, nun unter dem Dach des neuen „Geologisch-Paläontologischen Instituts“ der Universität Hamburg. Seit 1975 befinden sich die Sammlungen und das zugehörige Schaumuseum im Geomatikum, Bundesstraße 55. Mit Gründung des Centrums für Naturkunde (CeNak) wurden die Geologisch-Paläontologischen Sammlungen 2014 in das CeNak organisatorisch eingebunden (heute Museum der Natur Hamburg). Einige dieser Sammlungen besitzen große nationale oder sogar internationale Bedeutung. Sie tragen zu einem grundlegenden Verständnis der Zusammenhänge zwischen geologischen Prozessen, Klimaänderungen, Evolution und der Entwicklung der Artenvielfalt bei, insbesondere für den europäischen Raum. Übersicht der Geologisch-Paläontologischen Sammlungen: - Bernsteinsammlung - Fossile Tintenfische - Eiszeitliche Geschiebe - Mikropaläontologie - Weitere Fossiliensammlungen |
Stand der Informationen | März 2019 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Stand der Erschließung | Die besonders wichtige Bernsteinsammlung ist zum Teil in MS Access erfasst. Herr Dr. Wolfgang Weitschat (geb. 1940) beendet die Erfassung derzeit ehrenamtlich (Stand: April 2009). Für einen weiteren Teil der Sammlung gibt es Inventarbücher. Ein Teil der Stücke ist (noch) nicht erfasst. Ein bewilligtes Projekt aus der Ausschreibung der DFG von 2011 „Erschließung und Digitalisierung von objektbezogenen wissenschaftlichen Sammlungen“ Digitale Erfassung und überregionale Vernetzung geowissenschaftlicher Spezialsammlungen der Universität Hamburg im digiCULT-Verbund eG (digiPalMi) Hauptziel des Projekts ist es, die am häufigsten von auswärtigen Wissenschaftlern zu Forschungszwecken angefragten geowissenschaftlichen Sammlungen der Universität Hamburg digital zu erfassen und über das Online-Portal des digiCULT-Verbundes allgemein zugänglich zu machen. Mit der Sammlung seltener Minerale des Mineralogischen Museums und der Bernsteinsammlung des Geologisch-Paläontologischen Instituts und Museums soll begonnen werden, da diese Sammlungen zum Teil schon digital erfasst sind und zudem große internationale Bedeutung besitzen. Eine besondere Rolle wird dabei die fotografische Dokumentation der Sammlungsobjekte spielen. Ziel ist es hierbei, die Mehrzahl der Stücke, insbesondere aber Holo- und Paratypen, in mehreren Ansichten im Portal digiCult optisch zu präsentieren. Wissenschaftlern wird infolge dieser Digitalisierung eine Online-Recherche nach Referenzmaterial zur Verfügung stehen, bei gleichzeitigem Angebot relevanter Objektdaten. Mithilfe der angebotenen Bilder kann bereits online eine Bewertung des Materials vorgenommen und so die Relevanz für eine sinnvolle Ausleihe ermittelt werden. |
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Das Musuem entwickelte sich 1977 aus einer bestehenden Schausammlung und aus Sonderausstellungsbeiträgen aus dem Jahr 1976, unter anderem über Bernsteine und über die Insel Helgoland. |
Publikationen