Alle anzeigenKustodie
Allgemein
Bezeichnung | Kustodie |
Universität | Universität Greifswald |
Universitätsort | Greifswald |
Museums- und Sammlungsart | Kulturgeschichte & Kunst |
Museums- und Sammlungsform | Sonstige Sammlungsform |
Sammlungsschwerpunkt | Architektur · Kunst · Universitätsgeschichte |
Externe Links | |
Adresse | Universität Greifswald Kustodie Domstraße 11 17487 Greifswald |
Öffnungszeiten | Di-Do 9 - 16 Uhr Führungen nach Vereinbarung |
Kontakt | kustodie@uni-greifswald.de Dr. Thilo Habel thilo.habel@uni-greifswald.de Telefon: +49 (0) 3834 420 3061 |
Beschreibung | Die Kustodie betreut den Kunstbesitz der Universität Greifswald. Dieser präsentiert mit seinem engen Bezug zur Geschichte der alma mater gryphiswaldensis in besonders anschaulicher Weise Entwicklungen der über 550 Jahre alten Hochschule. Dazu gehören Amtinsignien des Rektors, die Gemäldesammlung, originale Baufragmente, die Grafiksammlung, Plastiken, verschiedenartige Kunstgegenstände (Bekleidung, Mobiliar, Schmuck, Textilien) sowie der Croy-Teppich von 1554. Zu den Aufgabenbereichen der Kustodie gehören die Inventarisierung und Katalogisierung des Kunstbesitzes, die kunsthistorische Vorbereitung und Betreuung von Restaurationsarbeiten an Kunstwerken wie auch von denkmalpflegerischen Maßnahmen an Universitätsgebäuden und Denkmälern. |
Sonstiges | Im Pommerschen Landesmuseum Greifswald werden seit Juni 2005 in einer Dauerausstellung im Croy-Saal wertvolle Kunstexponate der Universität gezeigt, darunter der Croy-Teppich, der Esther-Teppich und die Amtinsignien des Rektors. Das historische Universitätshauptgebäude ist nach abgeschlossener Sanierung wieder für Führungen zugänglich. Auch das restaurierte Rubenow-Denkmal steht wieder an alter Stelle auf dem neu angelegten Rubenow-Platz. |
Stand der Informationen | März 2012 |
Bestände
Objektgruppen |
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Stand der Erschließung | Der Bestand ist komplett auf Karteikarten und in Inventarbüchern sowie zu 70 Prozent digital erfasst (Stand: Juni 2009). Circa 50 Prozent sind digital fotographiert. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Geschichte | Mit der Gründung der Greifswalder Universität 1456 beginnt auch die Geschichte ihres akademischen Kunstbesitzes, der in sehr enger Beziehung mit einzelnen Persönlichkeiten steht. Dabei hatten im 15. und 16. Jahrhundert die Gegenstände ausschließlich zweckgebundenen Charakter. Im 17. und 18. Jahrhundert gelangten durch herzogliche Schenkungen kostbare Kunstwerke in den Besitz der Universität. Ihr Wert steht dabei vor allem in Beziehung zur Geschichte der alma mater. Ab 1637 begann für die Universität die Schwedenzeit, die 178 Jahre währte. Das auch in dieser Zeit die Universität ihre Förderung erhielt, beweist das Universitätshauptgebäude, welches Mitte des 18. Jahrhunderts erbaut wurde. In dieser Zeit war auch der größte Zugang an Gemälden zu verzeichnen. Die Sammlung wuchs bis ins 20. Jahrhundert kontinuierlich an. Der Zweite Weltkrieg hinterließ jedoch seine Spuren, viele Kunstgegenstände wurden ausgelagert, einige kamen erst Jahrzehnte später wieder an ihren alten Platz. Seit 1993 wird die Tradition des Porträtierens von Wissenschaftler wieder weitergeführt. Dahlenburg, 1995 |
Publikationen