Alle anzeigenGeologische Landessammlung von Mecklenburg-Vorpommern
Allgemein
Bezeichnung | Geologische Landessammlung von Mecklenburg-Vorpommern |
Universität | Universität Greifswald |
Universitätsort | Greifswald |
Museums- und Sammlungsart | Naturgeschichte/Naturkunde |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Geologie · Geowissenschaften · Paläontologie |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Geographie und Geologie Friedrich-Ludwig-Jahn-Straße 17 A 17487 Greifswald |
Öffnungszeiten | Nach Vereinbarung |
Kontakt | Dr. Stefan Meng (Kurator) stefan.meng@uni-greifswald.de |
Beschreibung | Die Geologische Landessammlung ist eine Teilsammlung der Greifswalder Geologischen Sammlungen. Sie nimmt mit ihren rund 148.000 Stücken gegenwärtig eine Stellfläche von 120 m² ein. Sie beinhaltet insgesamt 14 bedeutende Sammlungen, darunter die am 02.11.1908 gegründete Pommersche Geologische Landessammlung, das 1936 gegründete Deutsche Archiv für Geschiebeforschung (DAG) inkl. der Nordischen Sammlung sowie große Teile (ca. 70%) der am 25.10.1889 gegründeten Mecklenburgischen Geologischen Landessammlung und Bohrarchiv (bis 1968 in Rostock). Eine Ausstellung vermittelt dem Besucher einen Einblick in die geologische Entwicklung Vorpommerns der letzten 500 Millionen Jahre, unter Einbeziehung der nordischen Geschiebe sogar in den letzten eineinhalb bis zwei Milliarden Jahren. Die inhaltliche Gliederung folgt den Komplexen: Diluvialgeschiebe aus dem Ostseeraum und Skaninavien, Präpleistozäne Gesteine und Fossilien aus dem Anstehenden und tieferen Untergrund, Pleistozänen und holozänen Sedimenten und Fossilien, Gesteine und Rohstoffe Norddeutschlands. |
Stand der Informationen | Juni 2019 |
Bestände
Objektgruppen |
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Relevanz | Typusmaterial |
Stand der Erschließung | Die Sammlung ist z.T. digital erschlossen. |
Bedeutende Teilbestände |
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Geschichte
Ereignisse |
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Personen | |
Geschichte | Die Geologische Landessammlung wurde 1908 von Prof. Dr. Otto Jaekel (1863-1929) als Pommersche Geologische Landessammlung initiiert. Der Ursprung der Sammlung findet sich im 1777 gegründeten Mineralienkabinett von Greifswald. Der größte Teil des gesammelten Materials nach 1908 stammt vorwiegend aus Vor- und Hinterpommern und gründet größtenteils auf pleistozänen Geschiebematerialien sowie Gesteinsproben und Fossilien der anstehenden Kreide von Rügen. Die Sammlung wurde 1946 in Geologische Landessammlung Ostmecklenburgs umbenannt und bestand so bis 1975. Ein anderer Teil der heutigen Sammlung stammt aus der Universität Rostock und wurde 1968 in Folge der Hochschulreform der DDR aufgelöst und zu sieben Zehntel in die Greifswalder Sammlung integriert. Dies betrifft die Erdgeschichtliche Landessammlung Mecklenburgs, die wiederum aus der Mecklenburgischen-Geologischen Landessammlung und Bohrarchiv 1926 hervorgegangen ist. Auch hier reicht der Ursprung bis zum Rostocker Mineralienkabinett zurück. 1976 erfolgte nochmals eine Umbenennung in Geologische Landessammlung der drei Nordbezirke. Nach 1989 erhielt die Sammlung ihren heutigen Namen. |
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