Show allAntikensammlung
General
Name | Antikensammlung |
University | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel |
Location of University | Kiel |
Museum and Collection Type | History & Archeology |
Museum and Collection Form | Collection |
Subjects | Archeology · Classical Studies · Classical Archeology · Art · Numismatics |
External Links | |
Address | Christian-Albrechts-Universität zu Kiel
Antikensammlung·Kunsthalle zu Kiel Düsternbrooker Weg 1 24105 Kiel |
Opening Hours | Wegen Sanierungsarbeiten bis Ende 2028 geschlossen. |
Contact | antikenslg@klassarch.uni-kiel.de Telefon: +49 (0) 431 880 5758 Dr. Benjamin Engels (Kustos) antikenslg@klassarch.uni-kiel.de Telefon: 04318802052 Prof. Annette Haug (Leitung) ahaug@klassarch.uni-kiel.de Telefon: +49 (0) 431 880 2051 |
Description | Die 1843 gegründete Antikensammlung im Gebäude der Kunsthalle zu Kiel ist die einzige Sammlung in Schleswig-Holstein, die Werke der antiken Kulturen des Mittelmeerraumes sammelt, erforscht und präsentiert. Das Museum besitzt eine umfangreiche Sammlung antiker Originalwerke (griechische Tongefäße und antike Kleinkunst) sowie eine große Abgusssammlung der bedeutendsten Skulpturen der Griechen und Römer (u. a. Parthenon-Skulpturen, Apoll vom Belvedere, Laokoon). Die im Jahre 1986 eingerichtete ständige Ausstellung bietet in ihrer gleichgewichtigen Präsentation von Abguss-Skulpturen und originalen Werken der antiken Kleinkunst einen reich dokumentierten Gang durch die Kunst- und Kulturgeschichte der Antike. Durch Sonderausstellungen werden bestimmte Forschungsbereiche der Klassischen Archäologie und in den eigenen Beständen nicht vertretene Gattungen einem breiteren Publikum vorgestellt. Der Bestand umfasst zurzeit etwa 600 Skulpturen, die einen Überblick über das gesamte Schaffen antiker Bildhauerkunst ermöglichen. Neben den Skulpturen existiert auch eine antike Münzsammlung. |
Last Update | April 2009 |
Holdings
Object Groups |
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State of Indexing | Die Objekte der Sammlung sind in Inventarbüchern und auf Karteikarten erfasst. Die Erfassung erfolgt fortlaufend nach Eingang der Objekte. |
Significant Subcollections |
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History
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History | Die Antikensammlung in der Kunsthalle zu Kiel ist in der Leitung und Verwaltung seit ihrem Bestehen dem Archäologischen Institut der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel angeschlossen. Ihren Grundstock bildet die Sammlung von Gipsabgüssen, deren Kern die im Jahre 1842 von Peter Wilhelm Forchhammer (1801-1894, Professor für Altertumswissenschaften und Philologie 1836-1894) erworbenen Abgüsse der Elgin Marbles darstellen. 1843 wurde die Sammlung im Ostflügel des Kieler Schlosses eröffnet, wo sie bis 1887 verblieb. Unter Forchhammers Nachfolger Arthur Milchhöfer (1852-1903), der von 1895 bis 1903 als Professor für Klassische Archäologie in Kiel lehrte, wurde die Sammlung durch zwei Komplexe antiker Originalwerke bereichert. Zum einen wurden 1895 137 Dubletten der Berliner Schliemann-Sammlung an die Antikensammlung der Universität abgegeben: Gefäße, Idole, Hausgerät und Werkzeuge aus Troja. Zum anderen erhielt Kiel im Jahre 1886 vom Antiquarium der Königlichen Museen in Berlin eine beträchtliche Anzahl ägyptischer, kyprischer, etruskischer, griechischer und römischer Kunstwerke als Dauerleihgaben. Die ersten eigenen Erwerbungen von Originalwerken für die Kieler Antikensammlung werden F. Noack, Professor für Klassische Archäologie zwischen 1904 und 1908, verdankt. Noack erwarb 1906 im Athener Kunsthandel 37 Terrakotten, Vasen und Vasenfragmente. Zu diesen gehören eine kleinere Kollektion mykenischer, eine stattliche Anzahl geometrischer sowie eine Gruppe korinthischer Vasen. Unter der Leitung von B. Sauer, A. Frickenhaus, E. Schmidt und W. Kraiker wurde die Kieler Antikensammlung, die seit 1921 ihr ständiges Domizil in der Kunsthalle gefunden hat, durch Erwerbungen und Stiftungen von Abgussstatuen und antiken Originalwerken kontinuierlich erweitert. Besonders durch die Erwerbungen unter Konrad Schauenburg (Professor für Klassische Archäologie von 1968 bis 1990) erhielt die Kieler Antikensammlung ein neues Gesicht, indem sich der Schwerpunkt der Sammlung auf die griechische Keramik und darunter besonders auf die unteritalische Ware verlagerte. Die Kieler Antikensammlung entwickelte sich somit zu einer gewichtigen Originalsammlung, deren einzigartiger Schwerpunkt die unteritalische Vasenmalerei des 4. Jahrhunderts. v. Chr. darstellt. Einer neuen Museumspolitik unter der Leitung von Prof. Dr. Bernhard Schmaltz (seit 1990) entsprechend, wurden 1994 und erneut 2000 die Kieler Bestände an griechischer Keramik erheblich durch die Übertragung zahlreicher schwarz- und rotfiguriger Vasen aus den Beständen der Berliner Antikensammlung als Dauerleihgaben vermehrt. Durch Erwerbungen neuer Abgußskulpturen - darunter herausragende Exponate wie die Geneleos-Gruppe, die Antenor-Kore, der Thermenherrscher oder der Augustus von Prima Porta - konnten die durch Schäden im Zweiten Weltkrieg entstandenen Lücken im Bestand der Gipssammlung z. T. wieder geschlossen werden. Website der Sammlung |
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