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Graphische Sammlung im Martin von Wagner Museum

Allgemein
BezeichnungGraphische Sammlung im Martin von Wagner Museum
UniversitätJulius-Maximilians-Universität Würzburg
UniversitätsortWürzburg
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktKunst · Kunstgeschichte
Externe Links
AdresseMartin von Wagner Museum
Neuere Abteilung / Graphische Sammlung
Residenzplatz 2
97070 Würzburg
ÖffnungszeitenNach Vereinbarung
Kontaktmvw-museum@uni-wuerzburg.de
Telefon: +49 (0) 931 318 2283

Prof. Damian Dombrowski (Direktor und Leiter der Neueren Abteilung)
damian.dombrowski@uni-wuerzburg.de
Telefon: +49 (0) 931 318 2283
BeschreibungDie Graphische Sammlung besitzt trotz Kriegsverlusten ca. 16.000 Handzeichnungen und 14.000 Blatt Druckgraphik; mit dieser Größenordnung konkurriert sie mit den Kupferstichkabinetten in Stuttgart, München oder Berlin. Besonders wertvoll sind die Zeichnungen Federico Baroccis; es ist das zweitgrößte Konvolut dieses frühbarocken Malers überhaupt. Auch der römische Hochbarock ist mit großen und größten Namen vertreten.

Martin von Wagner hat in seinen langen römischen Jahren ca. 4.000 Zeichnungen italienischer Künstler vorwiegend der Renaissance und des Barock zusammengetragen. Darüber hinaus hatte er von seinem Vater, dem Hofbildhauer Peter Wagner, eine Sammlung von Zeichnungen wichtiger Würzburger Hofkünstler des 17. und 18. Jahrhunderts geerbt. 
Stand der InformationenJanuar 2011
  
Bestände
Objektgruppen
Stand der ErschließungAlle Objekte sind bzw. werden beständig inventarisiert und katalogisiert.
Dazu existieren:
1) handschriftliche Inventarbücher für Gemälde, Skulpturen, Handzeichnungen, Druckgraphiken, Photographien, Druckplatten, schriftliche Dokumente sowie Manuskripte / Korrespondenzen)
2) Katalogblätter für die Graphiken
3) Hängeordner für Gemälde und Skulpturen
4) EDV-Katalogisierung bei einigen jüngeren, umfangreichen Erwerbungen
Einige spezielle Bestände können via Biblioteca Hertziana online abgerufen werden (z. B. römische Barockzeichnungen).
Der gesamte Bestand an Tiepolo Zeichnungen ist Gegenstand eines Promotionsthemas und ist 2009 in Buchform veröffentlicht worden:
Öhm, Ulrike: Die Würzburger "Tiepolo-Skizzenbücher". Die Zeichnungsalben WS 134, 135 und 136 im Martin-von-Wagner-Museum der Universität Würzburg, Weimar 2009 
Bedeutende Teilbestände
  • Sammlung von Zeichnungen Giovanni Battista Tiepolos und seiner Söhne
  • Sammlung italienischer Renaissance- und Barockmaler
  • Sammlung von Handzeichnungen der Würzburger Hofkünstler des 18. Jahrhunderts (Auvera, Peter Wagner u.a.)
  • Sammlung von Graphiken von Altdorfer, Dürer, Cranach und Bruegel
  • Nachlass von Martin von Wagner
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1832 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDas Martin von Wagner Museum der Universität Würzburg ist aus dem 1832 errichteten "Ästhetischen Attribut" hervorgegangen und in der Folge vornehmlich durch private Stiftungen beträchtlich erweitert worden, so dass es heute wohl als größtes Universitätsmuseum gelten kann. Durch die Stiftung seines Namenspatrons (1858) erhielt die Universitätssammlung den Rang eines öffentlichen Museums. Seit 1963 ist es in der Würzburger Residenz untergebracht. Bescheidene Mittel für Zukäufe fließen aus den Zinsen der Wagner-Stiftung.

Hoffmann, 1983 
  
Publikationen
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