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Originalsammlung der klassisch-archäologischen Sammlungen

Allgemein
BezeichnungOriginalsammlung der klassisch-archäologischen Sammlungen
UniversitätJohannes Gutenberg-Universität Mainz
UniversitätsortMainz
Museums- und SammlungsartGeschichte & Archäologie
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktArchäologie · Klassische Altertumswissenschaft · Klassische Archäologie · Kunst
Externe Links
AdresseJohannes Gutenberg-Universität Mainz
Institut für Altertumswissenschaften
Arbeitsbereich Klassische Archäologie
Jakob-Welder-Weg 18
55099 Mainz
ÖffnungszeitenBesichtigung nach Vereinbarung
Kontaktschollme@uni-mainz.de
Telefon: +49 (0) 6131 39 25239

Dr. Patrick Schollmeyer (Kurator/in (auch Sammlungsbetreuer/in))
schollme@uni-mainz.de
Telefon: +49 (0) 6131 392 5239
BeschreibungDer Arbeitsbereich Klassische Archäologie des Mainzer Instituts für Altertumswissenschaften besitzt sowohl eine Sammlung antiker Originale – vor allem bemalte griechische Keramik des 8.-4. Jahrhunderts v. Chr. sowie Terrakotten und Bronzen – als auch eine größere Zahl von Gipsabgüssen antiker Skulpturen. Beide Sammlungen befinden sich im Philosophicum, Jakob-Welder-Weg 18, und sind auf Anfrage öffentlich zugänglich.

Die Originalsammlung wurde im Wesentlichen ab 1948 vom damals erstberufenen Professor Roland Hampe aufgebaut, der hierzu mit Sondergeldern der französischen Administration drei ältere Privatsammlungen erwarb. Die Abguss-Sammlung hat dagegen eine ältere, voruniversitäre Geschichte. Viele Stücke stammen aus dem ehemaligen Besitz des 1871 gegründeten und nach dem zweiten Weltkrieg aufgelösten Mainzer Bürgervereins für Plastische Kunst. Der Bestand an Gipsabgüssen wird seit den 1950er Jahren laufend ergänzt.

Die Objekte der Original-Sammlung stammen fast ausschließlich aus griechischen Heiligtümern und Gräbern. Sie ermöglichen vielfältige Einblicke in antike Lebenswirklichkeiten, religiöse Vorstellungswelten sowie Bestattungssitten und Selbstdarstellungsformen der antiken Eliten. In der Abguss-Sammlung erwartet den Besucher neben einer respektablen Galerie römischer Kaiserporträts ein umfangreicher Bestand an prominenten Meisterwerken antiker Bildhauerkunst aus den bedeutendsten Antikenmuseen weltweit.

Die Sammlungen werden heute vor allem im Rahmen der Lehre intensiv zur praxisnahen Ausbildung der Studierenden genutzt. Einen besonderen Schwerpunkt bildet dabei die Vermittlungsarbeit für eine breitere Öffentlichkeit in Form von Sonderausstellungen, Führungen und speziellen Schulangeboten. Darüber hinaus sind viele der Objekte immer wieder Gegenstand vielfältigster Forschungsprojekte von Kolleginnen und Kollegen weltweit. Ferner sind einige Stücke bereits auf nationalen wie internationalen Sonderausstellungen gezeigt worden. 
Stand der InformationenMärz 2009
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • Sammlung des Alexander Freiherrn von Senarclens-Grancy (1880-1964)
  • Sammlung von Dr. Adolf Preyss
  
Geschichte
Ereignisse
  • Zwischen 1948 und 1958 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDer Kern der Sammlung geht auf den Ankauf von antiken Artefakten durch die Universität Mainz in den Jahren 1948 bis 1958 zurück. Die Sammlung umfasst gegenwärtig antike Keramik aus griechischer und römischer Zeit sowie griechische Terrakotten und verschiedene Bronzen. Die Kunstwerke wurden aus dem Nachlass des Archäologen Wilhelm von Massow (1891-1949), aus der Sammlung des Münchner Arztes Dr. Adolf Preyss sowie der Privatsammlungen des Alexander Freiherr von Senarclens-Grancy (1880-1964) angekauft. 
  
Publikationen
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