Informationssystem zu Sammlungen und Museen
an deutschen Universitäten
Diese Anwendung wird nicht mehr gepflegt. Aktuelle Daten können im Portal der Koordinierungsstelle für wissenschaftliche Universitätssammlungen in Deutschland abgerufen werden.

Alle anzeigen
Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut

Allgemein
BezeichnungGraphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut
UniversitätEberhard Karls Universität Tübingen
UniversitätsortTübingen
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformLehrsammlung
SammlungsschwerpunktKunst · Kunstgeschichte
Externe Links
AdresseAltbau der Universitätsbibliothek (Bonatzbau)
Wilhelmstraße 32
72074 Tübingen
Öffnungszeitennach Vereinbarung
Kontaktgraphische.sammlung@uni-tuebingen.de

Dr. Ariane Koller (Sammlungsleitung)
graphische.sammlung@uni-tuebingen.de
Telefon: +49 (0) 7071 2977058
BeschreibungSeit 1897 dient die Graphische Sammlung am Kunsthistorischen Institut als Lehr- und Kunstsammlung. Sie wurde durch den ersten Tübinger Professor für Kunstgeschichte, Konrad Lange (1855–1921), gegründet, um eine praxisorientierte Ausbildung von Studierenden zu ermöglichen. Zugleich steht sie auch der kunstinteressierten Öffentlichkeit zur Verfügung. Besucher können sich – nach Absprache – Originale im Studiensaal vorlegen lassen.
Während des Semesters sind dort auch kleine thematische Ausstellungen zu sehen. Der Bestand umfasst Kunst auf Papier seit der Zeit um 1500 bis heute sowie wichtige private Stiftungen. Schwerpunkte bilden die Sammlung Max Kade (New York), die Sammlung Rieth mit Künstlerselbstbildnissen, die Sammlung Heide und Wolfgang Voelter (Tübingen), die Stiftung der Druckgraphik und eines großen Zeichnungskonvoluts des „Sprayers von Zürich“, Harald Naegeli, sowie Stiftungen der Tübinger Kunsthistorischen Gesellschaft TKG e.V. zur Gegenwartskunst. 
Stand der InformationenJanuar 2012
  
Bestände
Objektgruppen
Bedeutende Teilbestände
  • Sammlung europäischer Druckgraphik des 16. bis 18. Jahrhunderts: Grundstock der Graphischen Sammlung; Ankauf aus dem Bestand des ehemaligen Königlichen Kupferstichkabinetts Stuttgart, der heutigen Staatsgalerie Stuttgart
  • Sammlung von Breitschwert: 1910, Vermächtnis des Freiherrn Otto von Breitschwert (1829-1910)
  • Sammlung Kade: 1965, Stiftung von Max Kade (1882-1967) aus New York
  • Sammlung Rieth: 1987, Übernahme von Gustav Adolf Rieth (1902-1984); 1990/91, Übernahme von Hedwig Rieth (1910-2006)
  • Sammlung Naegeli: 1998, Stiftung des Künstlers Harald Naegeli (geb. 1939), des sogenannten "Sprayers von Zürich"; komplettes Werk von Radierungen
  
Geschichte
Ereignisse
  • 1897 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
Personen
GeschichteDie Graphische Sammlung stellt eine Besonderheit dar: Sie gehört zu den wenigen vollständig erhaltenen Universitätssammlungen ihrer Art. Die Anfänge der Sammlung sind mit dem ersten Ordinarius für Kunstgeschichte an der Tübinger Universität, Konrad Lange (1855 bis 1921), verknüpft. Vom ehemaligen Königlichen Kupferstichkabinett Stuttgart (heute Staatsgalerie Stuttgart) erwarb er europäische Druckgraphik des 16. bis 18. Jahrhunderts. Durch das testamentarische Vermächtnis des Freiherrn von Breitschwert (1910) kamen auch Blätter des 19. Jahrhunderts dazu.

Weitere Privatsammlungen wie die Stiftung Max Kade, New York (1965), oder die Übernahme der Sammlung von Gustav Adolf (1902-1982) und Hedwig Rieth (1910-2006) in jüngerer Zeit (1987 und 1990/1) erweiterten gemeinsam mit gezielten Erwerbungen von Einzelblättern die Bestände. Als Besonderheit ging 1998 das komplette Werk von Radierungen des "Sprayers von Zürich", Harald Naegeli (geb. 1939), als Stiftung des Künstlers an das Kunsthistorische Institut über.

Website der Sammlung 
  
Publikationen
Publikationen