Alle anzeigenOsteologische Sammlung
Allgemein
Bezeichnung | Osteologische Sammlung |
Universität | Eberhard Karls Universität Tübingen |
Universitätsort | Tübingen |
Museums- und Sammlungsart | Geschichte & Archäologie |
Museums- und Sammlungsform | Lehr- und Forschungssammlung |
Sammlungsschwerpunkt | Anthropologie · Medizin · Osteologie |
Externe Links | |
Adresse | Institut für Naturwissenschaftliche Archäologie | AG Paläoanthropologie Rümelinstraße 23 72070 Tübingen |
Öffnungszeiten | nach Vereinbarung |
Kontakt | hannes.rathmann@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2976514 Dr. Hannes Rathmann hannes.rathmann@uni-tuebingen.de Telefon: 07071 2976514 |
Beschreibung | Der Objektbestand dient in erster Linie als Forschungssammlung, wird jedoch auch für die Lehre genutzt. Er umfasst neben einer umfangreichen Sammlung menschlicher Fossilabgüsse auch die Skelettreste von rund 11 000 Individuen vom Paläolithikum bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts, vorwiegend aus Baden-Württemberg. Zu den seltenen Stücken gehören Funde wie zum Beispiel das steinzeitliche Schädelnest aus dem Hohlenstein-Stadel, der Ausguss einer Pestleiche aus der Zeit zwischen 1275 und 1550 aus der Kirche St. Dionysius in Esslingen und mehrere ägyptische Mumien. Eine kleine Ausstellung von Objekten aus Bereichen der Anatomie und krankheitsbedingter Veränderungen an Knochen dient der Ausbildung von Studierenden. Aktuell werden die Bestände der Sammlung mit Hilfe von 3D-Scannern und CT-Scans digitalisiert sowie auf ihre Provenienz hin erforscht. |
Stand der Informationen | Januar 2014 |
Bestände
Objektgruppen |
|
Stand der Erschließung | Die Objekte der Sammlung sind fast vollständig in Inventarbüchern und Datenbanken erfasst, die öffentlich nicht zugänglich sind. Momentan (Stand: März 2009) läuft eine Überprüfung der ursprünglichen Erfassung. Ziel ist eine digitale und vollständige Datenbank der Inventarbücher zu erstellen und fehlende Objekte zu inventarisieren. Aktuell werden die Bestände der Sammlung mit Hilfe von 3-D- und CT-Scannern digitalisiert. |
Bedeutende Teilbestände |
|
Geschichte
Ereignisse |
|
Geschichte | Die Gründung der heute zur Geowissenschaftlichen Fakultät gehörenden Osteologischen Sammlung menschlicher Skelettreste geht auf den ersten Inhaber des Extraordinariats für "Rassenkunde" an der Universität Tübingen, Professor Dr. rer. nat. Dr. med. Wilhelm Gieseler (1900–1976) und damit auf das Jahr 1934, zurück. Er sammelte vor allem Schädel aus aller Welt und erstmals auch Skelettreste des Postkranium aus prähistorischen Zeiten. 1973 wurde die Osteologische Sammlung einer eigenen Leitung unterstellt und bildete ab 1982 eine selbständige Einheit in Forschung und Lehre. Czarnetzki, 2006 |
Publikationen