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Mainzer Verlagsarchiv

Allgemein
BezeichnungMainzer Verlagsarchiv
UniversitätJohannes Gutenberg-Universität Mainz
UniversitätsortMainz
Museums- und SammlungsartKulturgeschichte & Kunst
Museums- und SammlungsformLehr- und Forschungssammlung
SammlungsschwerpunktBuchwissenschaft
Externe Links
AdresseJohannes Gutenberg-Universität Mainz
Universitätsbibliothek
Archive und Sammlungen
Mainzer Verlagsarchiv
Philosophicum, UG Raum -1 609
Jakob-Welder-Weg 18
55128 Mainz
Kontaktmva@uni-mainz.de
Telefon: +49 (0) 6131 39 39197
BeschreibungDas Verlagsarchiv verwahrt etwa 15.000 Belegexemplare von Verlagspublikationen (Bücher, Zeitschriften, Video- und Tonkassetten) sowie etwa 10.500 Archiveinheiten mit vielfältigen Dokumenten (Autor-Verleger-Korrespondenzen, Manuskripte, Coverentwürfe, Werbematerialien, Herstellungs- und Lizenzunterlagen etc.).

Gegründet wurde das Verlagsarchiv im Jahr 2009 von Univ.-Prof. Dr. Stephan Füssel, dem Leiter des damaligen Instituts für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, seit 2022 gehört es zum Bereich „Archive und Sammlungen“ der Universitätsbibliothek. Am Anfang stand die Übernahme eines großen Teils des Rowohlt-Verlagsarchivs aus Reinbek bei Hamburg (Sachbuch, Fachbuch, Kinder- und Jugendbuch, Taschenbuch, Herstellungsunterlagen etc.), dessen anderer Teil (Deutsche Literatur, Philosophie) im Deutschen Literaturarchiv in Marbach a.N. verwahrt wird. Im selben Jahr konnten die einzigartigen Verlagsarchive von Rotbuch, Syndikat und der Europäischen Verlagsanstalt durch Eigentumsübertragung des Verlegerehepaars Dr. Sabine und Kurt Groenewold (Hamburg) übernommen werden. Teilarchive von Eichborn (Frankfurt a.M.), Brockhaus (Mannheim) und Weissbooks (Frankfurt) sowie das komplette Produktionsarchiv des Faksimile Verlags (Luzern/München) kamen dazu.

Im Mainzer Verlagsarchiv kann also der Einfluss von bedeutenden Verlagen, die die gesellschaftliche und politische Wirklichkeit Deutschlands seit der zweiten Hälfte des zwanzigsten Jahrhunderts prägten, erforscht werden. Studierende arbeiten sowohl in Lehrveranstaltungen als auch für ihre Abschlussarbeiten mit den Archivalien, aber auch Forscher aus dem In- und Ausland besuchen das Archiv.

Ein Teil der Dokumente des Rotbuch Verlagsarchiv sind bereits im Portal Kalliope, dem Verbundkatalog für Nachlässe und Autographen, nachgewiesen, weitere werden erschlossen. Über die Seite Gutenberg Capture der JGU können urheberrechtsfreie Dokumente als Digitalisate eingesehen werden. 
Stand der InformationenNovember 2018
  
Bestände
Bedeutende Teilbestände
  • Rowohlt-Verlagsarchivs (zum Teil: Sachbuch, Fachbuch, Kinder-und Jugendbuch, Taschenbuch, Herstellungsunterlagen etc.)
  • Verlagsarchive von Rotbuch, Syndikat und der Europäischen Verlagsanstalt
  • Teilarchive von Eichborn (Frankfurt a.M.) und Brockhaus (Mannheim)
  • Archivalien des Frankfurter Verlags "Weissbooks"
  
Geschichte
Ereignisse
  • 2009 Begründung als akademische Sammlung oder Institution
GeschichteDas Verlagsarchiv wurde im Jahr 2009 von Univ.-Prof. Dr. Stephan Füssel, dem Leiter des Instituts für Buchwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, gegründet. Am Anfang stand die Übernahme eines großen Teils des Rowohlt-Verlagsarchivs aus Reinbek bei Hamburg (Sachbuch, Fachbuch, Kinder-und Jugendbuch, Taschenbuch, Herstellungsunterlagen etc.), deren anderer Teil (Deutsche Literatur, Philosophie) im Deutschen Literaturarchiv in Marbach a.N. verwahrt wird. Im selben Jahr konnten die einzigartigen Verlagsarchive von Rotbuch, Syndikat und der Europäischen Verlagsanstalt durch Eigentumsübertragung des Verlegerehepaars Dr. Sabine und Kurt Groenewold (Hamburg) übernommen werden. Teilarchive von Eichborn (Frankfurt a.M.) und Brockhaus (Mannheim) kamen dazu, laufend werden Archivalien des Frankfurter Verlags "Weissbooks" aufgenommen. 
  
Publikationen
Publikationen